Torschützin Julia Horrer konnte nur mehr mit Umarmungen beigekommen werden.

Kellerderby brachte nur Stillstand

Publiziert in 42 / 2008 - Erschienen am 26. November 2008
Latsch – Es ist Zeit, in die ­Pause und in sich zu gehen, wird sich Trainer Harald Pöhl nach einem nicht sehr schmeichelhaften 2:2 gegen die Frauschaft aus Gargazon gedacht haben. Die Red Lions haben ihre Herbstmeisterschaft auf dem viertletzten Platz abgeschlossen und sind spielfrei, während die übrigen 12 Frauschaften noch eine Partie austragen müssen. Das Löwen-Spiel zeigte in etwa die gleichen Merkmale wie fast alle Begegnungen der letzten ­Wochen: ein kurzes Aufflackern mit vielen Möglichkeiten und dann ein Anwachsen der Unsicherheiten und Fehler. Was Marion Lechner und ­Monika Strimmer in den ersten Minuten nicht gelang, erledigten ganz überraschend die Gegnerinnen mit einem Wind unterstützen Weitschuss aus 30 Metern Entfernung. Lena Gerstgrasser konnte den Ball nicht unter Kontrolle halten und schon war der Rückstand da. Es dauerte eine halbe ­Stunde, bis Julia Horrer Haken schlagend die Heimmannschaft zum 1:1 erlöste. Kurz nach der Pause überrumpelte ein schwacher Schiri die Tarscherinnen mit einem „Elfmeter-Geschenk“, zum dem sich Karin Pohl nicht lange bitten ließ. Dass sich die Löwinnen nicht ein wenig ­weiter aus der Abstiegszone entfernen konnten, lag vor allem an den athlet­ischen Schwächen. Nur fünf Minuten von den ­rettenden drei Punkten entfernt, fiel der Ausgleichstreffer der ­Etschtalerinnen zum 2:2.
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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