Über ihn wurde viel gesprochen Henri Vervoort (links) mit Hannes Mair, Claudia Nista und Stefan De March (v.l.).

Unterm Strich international und erfolgreich

Publiziert in 3 / 2016 - Erschienen am 27. Januar 2016
Einmal im Jahr rückt die Sektion Badminton im ASV Mals eng zusammen und hält Rückschau auf ihre lokale, nationale und internationale Tätigkeit. Mals - Der Tatort war wie seit langem die Turnhalle der Mittelschule; die Täter waren die Federballer des Oberen Vinschgau und die Tat war die Jahresversammlung der Mitglieder. Traditionell wurde daraus ein Familienfest für Jung und Alt und dem Ausdruck „bei Spiel und Spaß“ wäre mit Tombola und leckerem Buffet hinzu zu fügen. Bei der letztjährigen Mitgliederversammlung hatten die Verantwortlichen mit Stefan De March einen überraschend angekündigten Trainerwechsel vor Augen. Damals lag ein Hauch von Unsicherheit über der Feier. Umso entspannter durften De March, Jugendkoordinatorin Claudia Nista und Kassier Hannes Mair in Bild und Wort auf ein erfolgreiches 2015 zurück­blicken. Das Thema Trainerwechsel scheint zur Zufriedenheit aller abgehakt zu sein. Henri Vervoort, der Holländer, der nach 12 Jahren Italien-Erfahrung über „Chiari Badminton“ aus der Lombardei nach Mals gekommen war, schilderte in Deutsch seine Eindrücke vom Trainingsbetrieb in Mals. Anweisungen beim Trainieren pflegt er aber in Italienisch vorzubringen. In der Malser Schulwelt wird das als willkommene Ergänzung des schulischen Sprachunterrichts gesehen. Dass die Sektion Badminton von der Bevölkerung nicht nur als sportliche „Kinderbetreuung“ angesehen wurde und wird, konnte den Grußworten der Jugend-Referentin Marion Januth und des Vereinsvorsitzenden Helmut Thurner entnommen werden, die beide dem sportlichen den menschlich-sozialen Aspekt gegenüber stellten. Auf beide Schwerpunkte ging Koordinatorin Nista in ihrer Rückschau ein. Sie erinnerte an die „Erwachsenenliga im VSS“, an die gemeinsamen Aktivitäten der Freizeitgruppe mit Manfred Köllemann. Durchaus im Bereich Spiel und Spaß anzusiedeln seien auch die Kinderolympiaden und die VSS ­Family-Trophy. Richtung Wettbewerb führe dann der VSS-Jugendcup. Die Regionalmeisterschaft sei heuer von der „Malser Mädel-Power geprägt worden“. Zum 7. Mal sei man von der „Under Italienmeisterschaft“ als bester Nachwuchsverein Italiens zurückgekehrt. Zur allgemeinen Italienmeisterschaft erwähnte sie den 21. Nationalen Titel von ­Maria Luise Mur und die Erfolge der Masters, „die es auch nicht lassen können“. Sie berichtete von den vielen Trainingscamps, von den Erfolgen bei den Schulmeisterschaften, bei den Gran Prix Turnieren und den zahlreichen internationalen Auftritten in Peru, in China, in Slowenien, in der nahen Schweiz, am Bodensee, in Vorarlberg und bei international besetzten Turnieren in Italien. Für Claudia Nista ist es klar: „Unsere Stärke ist unser großes Herz. Wir sind offen für alle. Das haben uns Lorenz und Annelies Waldner vorgelebt und das tragen Stefan (De March) und ich weiter.“ s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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