WM-Fieber in Laas
In Laas fiebert man den Weltmeisterschaften auf Naturbahn entgegen. Und drückt den Lokalmatadoren die Daumen.
Laas - „Es ist eine Ehre für Laas, diese Weltmeisterschaften bekommen zu haben“, brachte es Moderator Sepp Platter bei der Vorstellung der Junioren WM vor einigen Tagen im Laaser Raiffeisensaal treffend auf den Punkt. Bereits in der nächsten Woche wird es so weit sein. Dann werden sich drei Tage lang die besten Nachwuchsrodler der Welt auf der Rodelbahn „Gafair“ in Laas messen. „Unsere Gemeinde erfüllt das mit Stolz“, freute sich auch der Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner über die 11. Junioren-Weltmeisterschaft auf Naturbahn. Dass es nicht selbstverständlich sei, eine WM zu organisieren, darin waren sich sämtliche Vertreter bei der Pressekonferenz einig. Und man wusste: Nur dank der guten Zusammenarbeit seitens der Gemeinde, des Sportvereins und der vielen freiwilligen Helfer lässt sich ein derartiges Event stemmen. „Wenn eine derart kleine Sektion eine WM bekommt, dann muss einiges dahinterstecken“, lobte der Obmann der Raiffeisenkasse Laas, Johann Spechtenhauser. Der Laaser Rodel-Sektionsleiter Günther Staffler, von Sepp Platter treffend als „Hirn des Organisationsteams bezeichnet“, stellte das reichhaltige Programm vor. „Wir hoffen auf viele Zuschauer. In dieser WM steckt sehr viel Arbeit“, so der Präsident des SC Laas, Andreas Strimmer. Das Bahnteam rund um Bahnchef Erich Trenkwalder habe in den vergangenen Tagen unermüdlich gearbeitet, um beste Verhältnisse zu schaffen. Dies könnte sich auch für die heimischen Athleten lohnen. „Es gibt viele junge motivierte Athleten im Sportverein“, wusste Sportreferent Ralf Muther. Einige dieser könnten durchaus um WM-Medaillen mitfahren. So werden voraussichtlich drei bis vier Laaser Athleten bei der WM starten. Insbesondere Nadine Staffler, die zuletzt mehrmals im Junioren-Weltcup erfolgreich war, gilt als Mitfavoritin.