Raimund Rechenmacher begrüßte und eröffnete die Bücherwelten; im Bild (von links) eine Besucherin, Peter Silbernagel, Hans-Christoph von Hohenbühel und Martin Trafoier.
Martin Trafoier mit der Titelseite der Bild-Zeitung vom 25. Februar 2022: Man muss nicht sehr viel lesen, das Bild sagt bekanntlich mehr als 1.000 Worte.
Hans-Christoph von Hohenbühel, Präsident des Südtiroler Kulturinstituts, freute sich, die Bücherwelten 2022 nach Schlanders gebracht zu haben.

1.000 Möglichkeiten, Bildungsbürger zu werden

2. Bücherwelt im Kulturhaus mit über 1.000 preisgekrönten Neuerscheinungen aus dem deutschen Sprachraum

Publiziert in 7 / 2022 - Erschienen am 12. April 2022

Schlanders - Zu den Ziehharmonika-Klängen von Myriam Rechenmacher wurden Besucher und Ehrengäste auf die Eröffnung der Bücherwelten 2022 eingestimmt. Zum zweiten Mal war das Kulturhaus Karl Schönherr Ausstellungsort von Südtirols größter „Buchmesse“ und zum zweiten Mal begrüßte ein zufriedener Leiter der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, Raimund Rechenmacher, als Gastgeberin Kulturhauspräsidentin Monika Wunderer, die Schlanderser Kulturreferentin Monika Wielander , den Vorsitzenden des Südtiroler Kulturinstituts, Hans-Christoph von Hohenbühel, seinen Direktor Peter Silbernagel, den Abteilungsdirektor für Deutsche Kultur Volker Klotz und als Organisatoren das Team der Landesbibliothek Friedrich Teßmann unter der Leitung von Johannes Andresen. Rechenmacher lobte die Zusammenarbeit zwischen Kulturhaus, Bildungsausschuss, Vinschger Bibliotheken, AVS Schlanders und Mittelpunkt-
bibliothek und stellte ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Autorenbegegnungen, Lesungen und Fachreferaten vor. Die begleitenden Projekte mit dem Thema „Mensch und Maschine“ und die „Neuinterpretation von historischen Büchern“, erstellt von der Landesbibliothek und der Fakultät Design der Freien Universität Bozen, wurden zwar in den Grußworten von Präsident von Hohenbühel kurz angesprochen, kamen aber unter den Bücherfreunden und Ausstellungsmachern nicht zur Geltung. Sehr zur Geltung kam das Referat von Oberschullehrer und Verwaltungsrat des Kulturinstituts Martin Trafoier. Unter dem Titel „Was ich (nicht) lese und warum wir alle mehr lesen sollten“ setzte er sich humorvoll auseinander mit der Tendenz in den Druckmedien, vermehrt auf Bilder zu setzen, mit der flüchtigen Handy-Lektüre und mit der Neigung, sich auf Reizwörter zu konzentrieren. Sein Fazit: „Wir sollten alle mehr lesen, weil Lesen nicht nur informiert, sondern auch gesund ist; es entspannt und beruhigt bis hin zum Einschlafen.“

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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