Raymund Plangger mit dem restaurierten Helikon
Das Instrument, wie es „Sepp Messmer Lois“ lange Zeit aufbewahrt hatte.
Die Musikkapelle Reschen beim Einmarsch zur Gedenkstein-Enthüllung.

Altes Instrument wieder daheim

Publiziert in 14 / 2025 - Erschienen am 28. Juli 2025

Graun - Mit besonderen emotionalen Momenten waren der Festgottesdienst, die St.-Anna-Prozession und die Enthüllung des Gedenksteins in Erinnerung an Mario Guiotto für die Musikkapelle Reschen verbunden. Erstmals wurde wieder auf einem rund 130 Jahre alten Blechblasinstrument gespielt, auf dem bis zur Auflassung der einstigen Musikkapelle während der Zeit des Faschismus in der 1930er Jahren in Graun geblasen worden war. Über viele Jahre aufbewahrt hatte das Helikon Alois Messmer, vulgo „Sepp Messmer Lois“, der nach der Seestauung in Moncovo in der Gemeinde Ton in Trient eine neue Heimat gefunden hatte. Alois Messmer, gestorben am 2. April 2016, war zu Lebzeiten einer der ältesten Grauner „Auswanderer“. Unlängst ist das Instrument in seine alte Heimat zurückgekehrt und wurde wieder in Schuss gebracht. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche spielte Franz Prieth auf dem historischen Instrument und bei der Prozession Raymund Plangger.

Josef Laner
Josef Laner

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