Der Brand dürfte Schäden in Höhe von einigen 100.000 Euro verursacht haben.

Brand im Fernheizwerk

Publiziert in 5 / 2014 - Erschienen am 12. Februar 2014
Laas - Kurz vor 8 Uhr hörten Heizwart Hugo Trenkwalder und Hydrauliker Dietmar ­Bachmann am 10. Februar den dumpfen Knall und sahen auch schon den schwarzen Rauch an der Südseite des ­Fernheizwerks quillen. Trenkwalder, selbst Kommandant der FF Eyrs, und Bachmann, Vizekommandant der FF Tanas, lösten die Alarmstufe 3 aus für alle Wehren der Gemeinde Laas und leiteten über den nahen Hydranten sofort die ersten Löschmaßnahmen ein. Damit wurde ein Ausgreifen des Brandes auf die 4.000 Raumschüttmeter Hackschnitzel in der Anlieferungshalle vermieden. Als die ersten Wehrleute der FF Laas unter Kommandant Roman Horrer eintrafen, schlugen Flammen aus dem oberen Teil des Gebäudes. Die darüber liegenden Photovoltaik-Platten wurden zerstört. Das Stromkabel des Beschickungskrans war verschmort. Als Brandherd wurde die Vortrockenanlage ausgemacht; dort wird den Hackschnitzeln die Feuchtigkeit entzogen. „Die Funktion der Anlage war nie in Frage gestellt“, beruhigte Bürgermeister Andreas Tappeiner, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrates ist. „Beide Heizkessel waren immer in Betrieb und können derzeit mit dem Schaufelbagger versorgt werden.“ Die Wehren von Laas, Eyrs, Tschengls, Tanas und Allitz wurden von der Atemschutzgruppe Göflan und dem Hubsteiger der FF Schlanders unterstützt. Die Gemeindepolizei von Laas und Schluderns sorgte für die freie Zufahrt. Untersuchungen der Berufsfeuerwehr sind im Gange. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
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