Besucherin Helene Fuchs mit A.R. Hornbacher und seiner Frau Bernadette (2. v.l.).

Brot für Äthiopien

Publiziert in 42 / 2018 - Erschienen am 4. Dezember 2018

Latsch - Vieles hat Arthur Rinner Hornbacher angeregt, seine künstlerische Arbeit einem Verein zur Verfügung zu stellen, der sich seit Jahren bemüht, armen Menschen zu helfen. Er hat sich an das Glück erinnert, vor fast 50 Jahren aus der Gosse in Hamburg entkommen zu sein und in einem schönen Land zu leben. Er hat aber auch an den Versuch gedacht, einen „Brot-Beruf“ zu erlernen. Der Versuch endete mit dem Erwerb des Meisterbriefs als Bäcker. Ausgeübt habe er den Beruf nie, aber geblieben seien Erfahrungen und Eindrücke. 2015 sei er - „der Tiroler Maler“ - eingeladen worden, zu „125 Jahre Heilsarmee in Hamburg“, dort, wo er einst gestrandet sei, eine Ausstellung zu gestalten, erzählte er im kleinen Saal der Raiffeisenkasse Latsch. Dies habe zur Ausstellung „Brot für Äthiopien“ geführt und zur Absicht, den Erlös aus dem Verkauf der Bilder zu hundert Prozent dem „Verein Südtiroler Ärzte für die Welt“ zur Verfügung zu stellen. Nach einführenden Worten von Raika-Obmann Adalbert Linser und Vereinspräsident Toni
Pizzecco erzählte Hornbacher in aufrüttelndem Pathos über die Arbeit des Bäckers und die Entstehung des „Vinschger Paarls“. Die Ausstellung mit 35 Bildern in Acryl auf Holz oder Leinwand ist bis 15. Dezember von Montag bis Samstag von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr zugänglich.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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