Danke, Pfarrer Georg!

Publiziert in 29 / 2015 - Erschienen am 25. August 2015
Die Pfarreien Prad-Agums und Lichtenberg gratulieren ihrem Seelsorger zum silbernen Priesterjubiläum. Prad - Mit einem feierlich gestalteten Festgottesdienst gratulierten die Pfarrgemeinden von Prad-Agums und Lichtenberg am Festtag Mariä Himmelfahrt in der Pfarrkirche „Maria Königin“ in Prad ihrem Pfarrer Georg Martin zum 25-jährigen Priesterjubiläum. „Danke“ war das Wort, das bei der Messfeier und beim anschließenden Umtrunk am häufigsten zu hören war. Kurt Warger und Elisabeth Wellenzohn dankten Pfarrer Georg im Namen der zwei ­Pfarreien für sein bisheriges Wirken in Prad und Lichtenberg. Sein Amt als Pfarrer von Prad-Agums trat Georg Martin am 1. September 2005 an. Im Februar 2008 wurde er zum Pfarrad­ministrator von Lichtenberg und mit 1. September 2010 auch zum Pfarrer von ­Lichtenberg­ ernannt. Von 2005 bis 2008 war Pfarrer Georg außerdem Dekanatsjugendseelsorger. Seit dem 3. Mai 2012 ist er Prodekan des Dekanates Mals. Georg kam 1965 als siebtes von neun Kindern auf die Welt. Er wuchs auf Stodl­roan in Kastelbell auf. Nach dem Besuch des Johanneums in Dorf Tirol ging er als 19-Jähriger ins Priesterseminar nach Brixen. Im 4. Studienjahr wechselte er nach Wien und schloss 1995 die philosophisch-theologische Hochschule mit dem Magistertitel ab. Am 24. Juni 1990 wurde er von Bischof Wilhelm Egger in Brixen in seinem 25. Lebensjahr zusammen mit Siegfried Pfitscher und Walter Visintainer zum Priester geweiht. Er wirkte daraufhin 5 Jahre lang als Kooperator in St. Leonhard in Passeier. 1995 und 1996 war es als Kooperator in Mals tätig. 1997 wurde er zum Pfarrer von Gossensaß, Brenner und Pflersch ernannt. 2005 kam er nach Prad. Kurt Warger, Elisabeth Wellenzohn und Festprediger Don Mario Pinggera würdigten Pfarrer Georg als offenen, sozial gesinnten, jungen und dynamischen Priester. Er zeichne sich durch eine tief menschliche Einfachheit, Gelassenheit, gesunden Menschenverstand und Humor aus. Zudem verstehe er es, die Gläubigen für ein tolerantes und sozial-caritatives Alltagsleben zu überzeugen und die Kirchenbesucher aus der Passivität zu locken. Der Jubilar selbst gab den Dank an den Herrgott „und an euch alle“ weiter. Im Rahmen des sehr gut besuchten, in deutscher und in italienischer Sprache gehaltenen Gottesdienstes, dem auch die Mutter des Jubilars, Kreszenz Martin, sowie die Geschwister beiwohnten, fand auch die traditionelle Kräuter­segnung statt. Die Vorarbeiten dafür hatten die Bäuerinnen getroffen. Zum Festessen waren auch Dekan Stefan Hainz sowie Don Klaus Rohrer und Diakon Norbert Punter eingeladen. Rohrer und Punter hatten während der krankheitsbedingten Abwesenheit von Pfarrer Georg die Aushilfsdienste in Prad und Lichtenberg versehen. sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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