Den Ernstfall geprobt

Publiziert in 10 / 2018 - Erschienen am 20. März 2018

Latsch - Mehr als 200 Rettungskräfte probten kürzlich in Latsch den Ernstfall im Rahmen einer MANV-Übung (Massenanfall von Verletzten). Das Szenario: Eine Gasexplosion mitten in der Küche im gut besuchten Bierkeller. 25 Verletzte, mehrere davon schwer. Auch trotz der teils schwierigen Bedingungen beim Bierkeller, der etwas oberhalb von Latsch in einem Waldstück liegt und nur durch eine enge Straße zu erreichen ist, konnten die beteiligten Rettungskräfte schnell und zuverlässig reagieren. Das Weiße Kreuz Schlanders und die Freiwillige Feuerwehr Latsch haben gemeinsam zu dieser Übung geladen. Neben ihnen bei der Großübung mit dabei waren die Wehrleute von Morter, Tarsch, Goldrain, Göflan und Schlanders, sämtliche Sektionen des Weißen Kreuzes aus dem Vinschgau, sowie die Landesnotrufzentrale, die Schnelleinsatzgruppe des Weißen Kreuzes (SEG), der ORG (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst), die Notfallseelsorge, zwei Notärzte und eine Gruppe des RUD (Realistische Unfalldarstellung). Die Verletzten wurden geborgen, erstversorgt und anschließend in die Latscher Turnhalle zur weiteren Versorgung gebracht. Von dort aus wurden die Unfallopfer laut Szenario in die naheliegenden Krankenhäuser gebracht. „Das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte klappte hervorragend“, lobte Manuel Reiterer vom Weißen Kreuz Schlanders, der die MANV-Übung koordinierte.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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