Der Laaser Marmor
Laas - In der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas findet am 19. und 20. Mai eine internationale Tagung zum Thema „Der Laaser Marmor“ statt. Veranstaltet wird sie vom Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Laas und der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Laas. Der Laaser Marmor ist seit vielen Jahrhunderten bekannt und wird seit knapp 200 Jahren in Laas und Göflan industriell abgebaut. Er ist bei Steinmetzen, Künstlern und Handwerkern als Gestaltungsmaterial und als Industrieprodukt sehr geschätzt. Abgesehen von kleineren und verstreuten Vorarbeiten gibt es keine wissenschaftliche Gesamtschau zum Laaser Marmor, welche Geologie, Geschichte, Technik, Kunst, Verarbeitung, literarische Rezeption und Ökonomie des Laaser Marmors umfasst. Das Südtiroler Kulturinstitut will nun mit diesem Symposium samt nachfolgendem Tagungsband diese Lücke schließen. Zur Tagung, die am 19. Mai um 14.15 Uhr eröffnet wird und bis gegen Mittag des darauffolgenden Tages dauert, wird ein Referenten-Team aus dem In- und Ausland erwartet: Wolfgang Platter, David Fliri, Hansjörg Telfser, Ingeborg Schemper-Sparholz, Caroline Mang, Reinhard Rampold, Wittfrida Mitterer, Giorgio Mezzalira, Eva Gratl, Gottfried Tappeiner und Toni Bernhart. Tagungsleiter ist Herbert Raffeiner. Am Samstag, 20. Mai, steht von 12 bis 17 Uhr eine Besichtigung des Weißwasserbruches auf dem Programm. Der Eintritt zur Tagung ist frei. Infos und Anmeldungen beim Südtiroler Kulturinstitut (Tel. 0471 313800; E-Mail: landesinstitut@kulturinstitut.org).