Pittls Landschaften als Kontraste zum romanischen Mauerwerk der Churburg.
Johannes Graf Trapp (l.) und Schwiegersohn Luca de Agostini (r.) eröffneten die Ausstellung von Johannes Maria Pittl.

Der malende Schmied 

Publiziert in 36 / 2018 - Erschienen am 23. Oktober 2018

Schluderns - Johannes Maria Pittl, der malende Schmied aus Fulpmes im Stubaital, war der künstlerische Rahmen der 33. Churburger Wirtschafsgespräche. Seine abstrakten Menschen aus Metall waren in der Landsknechtstube zu sehen. Seine Werkschau in der „Neuen Galerie am Durchgang zum Burgverlies fand viel Beachtung. Johannes Graf Trapp zitierte bei der Eröffnungen Aussagen von Besuchern und meinte: „Unsere Gäste waren fasziniert von der Farbgebung und von der Verwendung von Gold und Silber.“ Tatsächlich erreicht Pittl durch die Verwendung von Schlagmetallen auf seinen Berg- und Landschaftsbildern so etwas wie eine dritte Dimension. Damit wird der Hang zur Plastizität des Bildhauers bewusst oder unbewusst deutlich. Viel Beachtung fanden die in warmen Erdtönen gehaltenen Darstellungen von Berghöfen, Höfegruppen und Dorflandschaften aus dem nörd-
lichen und südlichen Tirol. Häuser und Bauten sind auf die bloßen Umrisse reduziert  und verstärken den farblichen Stimmungsboden. Die Eröffnung wurde von Gernot Niederfrinigers Harfenmusik umrahmt. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2018 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr, außer montags, für alle zugänglich.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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