Die Prader Musi zieht alle Register
Publiziert in 32 / 2016 - Erschienen am 14. September 2016
Prad - Mit sonntäglichem Humor eröffnete Pfarrer Georg Martin die Jubiläumsfeier „150 Jahre Musikkapelle Prad am Stilfserjoch“, indem er feststellte: „Der Kapelle merkt man gar nicht an, dass sie schon 150 Jahre alt ist.“ Er erinnerte die 17 versammelten Musikkapellen, die Bürger und Schaulustigen an die Kraft der Musik, die auch ein Weg zu Gott sein könnte. Die Messfeier und die Segnung der Vereinsfahne umrahmte die Musikkapelle Taufers im Münstertal. Die Fahne mit „Dorf- und Vereinsseite“ voller Symbolik war von der Fraktionsverwaltung unter Gilbert Stecher und den Patinnen Josefine Tumler Veith und Renate Prieth Niederfriniger gestiftet worden. Nach Rückblick und Dank an Festkomitee und Sponsoren durch Obmann Fabian Theiner, nach Überlegungen und Grußworten des Verbandsobmannes der Südtiroler Musikkapellen, Pepi Fauster, nach den Glückwünschen von Bezirksobmann Manfred Horrer, von Regionalassessor Josef Noggler und einer Geschenkübergabe durch Landratsstellvertreterin Sabine Krätschmer aus Neu-Ulm, setzte Bürgermeister Karl Bernhart den humorvollen Schlussstrich. Er zitierte aus einem Gedicht des Prader Ehrenbürgers Georg Paulmichl, der 1987 Lohn und Ende eines Jubiläumsfestes sehr anschaulich voraus gesehen hatte: „Aber der Mühe Lohn endet im Zeltfest. Dort werden Hühner geschmort und das kühle Bier ergießt sich durch die Kehle.“ s

Günther Schöpf