Die Wegepaten Martin Raffeiner, Matthias Ongaro und Markus Raffeiner (v.l.)
Der Wegepate Nereo Ongaro
An Arbeit fehlt es nie.

Die Wegepaten im Schnalstal

Publiziert in 37 / 2020 - Erschienen am 27. Oktober 2020

Schnals - Das Wegenetz im Schnalser Gemeindegebiet umfasst ca. 240 km Wanderwege. Die Instandhaltung derselben macht jede Menge Arbeit. Dabei kümmern sich die Mitarbeiter des Naturparks Texelgruppe um die Wege im Naturschutzgebiet, der Tourismusverein Schnals um Wege bis zu den Almen bzw. bis zur Waldgrenze und die AVS Ortsstelle Schnals um die hochalpinen Wege. Gerade die hochalpinen Wege stellen bei den häufigen Unwetterschäden eine große Herausforderung dar. Um dieses Problem zu lösen, wurde im Jahr 2017 das Projekt „Mein Teit – AVS Wegepaten“ vom AVS ins Leben gerufen. Die Idee dahinter ist, dass sich freiwillige Helfer jeweils eines Wegabschnittes annehmen und diesen pflegen und warten. So tragen die Wegepaten dazu bei, dass die Wanderwege im hochalpinen Gelände des Schnalstals für Einheimische und Gäste sicher sind. Bei größeren Schäden veranlassen die Paten die professionellen Instandhaltungsarbeiten. Jeder Ehrenamtliche kontrolliert sein „Patenkind“ liebevoll zwei- bis dreimal im Jahr und berichtet am Jahresende bei einem gemeinsamen „Wegepatentag“ von seinen Erfahrungen. Mittlerweile hat sich das Projekt so gut bewährt, dass es sich bereits im Vereinsleben etabliert hat. Der AVS Schnals blickt stolz auf die Entwicklung des Wegpaten-Projekts und bedankt sich bei den vielen motivierten Helfern, die sich bereit erklärt haben, den Verein bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen.

Dominik Pazeller
Vinschger Sonderausgabe

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