Im Bild (v.l.): Martin Schwienbacher, Jonas Zagler, Helmut Werth, Raika-Obmann Siegmar Tschenett und Raika-Direktor Michael Grasser.

Die Zukunft des Banking ist digital

Publiziert in 22 / 2025 - Erschienen am 1. Dezember 2025

Schlanders - An der Digitalisierung kommt niemand vorbei, und auch das Banking wird zunehmend digitaler. Daher lud die Raiffeisenkasse Schlanders ihre Mitglieder und Interessierte zum Infoabend „Mit Vertrauen in die digitale Zukunft“, bei dem auf die digitalen Möglichkeiten bei Raiffeisen hingewiesen und die Vorteile der digitalen Kanäle erläutert wurden. Harald Werth, Gründer und Geschäftsführer von Consult4AI hob zu Beginn die Vorteile des digitalen Banking hervor: „Komplexe Abläufe werden vereinfacht, das Banking ist rund um die Uhr und überall möglich. Modernste Sicherheitsstandards und der digitale Service leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Allein im Jahr 2024 wurden 110.000 digitale Unterschriften gemacht“, so der Experte. „Wenn jemand nachhaltig denkt, denkt er auch digital!“. Der zweite Teil des Referats von Harald Werth war der KI gewidmet. „Die KI versucht, das menschliche Gehirn nachzuahmen, muss aber mit riesigen Datenmengen gefüttert werden, um aus Beispielen oder häufigen Mustern zu lernen. Die KI ist ein Werkzeug, hat jedoch keinen Willen, keine Gefühle und keine Meinung“, so Harald Werth. Die KI werde den Menschen niemals ersetzen, der Mensch kann sich jedoch die KI zunutze machen. Anhand von einigen praktischen Beispielen zeigte er die Möglichkeiten auf, wie die KI jede und jeder für sich auch privat nutzen kann. Das Trainingsdatum der KI sei jedoch zu kontrollieren und allgemein die KI stets kritisch zu hinterfragen. Die Mitarbeiter der Raika Schlanders, Martin Schwienbacher und Jonas Zagler, gaben einen Überblick über die digitalen Produkte und Services für die Kunden. Derzeit laufen Tests für die neue, benutzerfreundlichere Startseite von Online-Banking und die dazugehörige APP. Die digitale Unterschrift, Handyzahlungen und mehrere Kartenfunktionen wurden erklärt. Ein Thema waren die Echtzeitüberweisungen, die seit 2022 online und seit Oktober 2025 auch am Schalter möglich sind. Hier sei besondere Aufmerksamkeit angebracht, denn innerhalb von Sekunden werde das Geld von einem Konto auf das andere unwiederbringlich transferiert. Echtzeitüberweisungen kosten für die Kunden gleich viel wie die Standardüberweisung. Angesprochen wurden auch die Betrugsmaschen durch SMS oder Telefonanrufe. Keine Bank übe auf Kunden Druck aus, Geld zu überweisen oder Daten zu übermitteln oder kontaktiere die Kunden außerhalb der Geschäftszeiten. Hier sei eine persönliche Rückfrage bei der Bank empfohlen. Zum Abschluss dankte Raika-Direktor Michael Grasser den Referenten und den Anwesenden mit den Worten: „Die Digitalisierung bietet uns enorm viele Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken“ und lud zum Umtrunk ein. 

Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher

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