Es geht um „Inwertsetzung“
der Vinschger: Befasst sich die Abteilung „Head Food & Wellness Innovation“ bei IDM Südtirol schon länger mit dem Thema Heilwasser in Naturns?
Manuela Irsara/Elisabeth Steger (Projektleiterin): Ja, seit etwas mehr als einem Jahr begleiten wir die Tourismusgenossenschaft Naturns beim Thema „Inwertsetzung der Quelle von Bad Kochemoos“.
Wie ist IDM bzw. Ihre Gruppe in das Naturnser Projekt involviert?
Naturns hat von unseren Aktivitäten und Bestrebungen zur Inwertsetzung der alten Bäder bzw. der „mineralhaltigen Wässer“ und der Reaktivierung der Badlkultur in den vergangenen Jahren erfahren und ist daraufhin auf uns zugekommen. Dabei stellen wir Kontakte zu wissenschaftlichen Partnern und Experten her und unterstützen die Begleitung von Förderansuchen.
Und wie haben sich die Kontakte zu Dozent Arnulf Hartl, Salzburg, als Vortragender in Naturns, ergeben?
IDM verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hartl von der Paracelsus Universität in Salzburg. Hartl ist einer der wenigen Experten, die die positiven und gesundheitlichen Effekte von natürlichen, alpinen Ressourcen (also die Wirkung der Natur auf den Menschen) medizinisch untersucht: Er wirkte bei gesundheitstouristischen Projekten in Südtirol mit (z.B. Partschinser Wasserfall) und war Projektpartner beim IDM Projekt „WinHealth“, wo es um die Inwertsetzung des Winters für die Gesundheit ging.