Schutz vor Steinschlag bei Katharinaberg

„Es schaut nicht schlecht aus“

Publiziert in 23 / 2018 - Erschienen am 3. Juli 2018

Martell - Am Rande des Erdbeerfestes hat sich der Vinschger beim Obmann der Marteller Erzeugergenossenschaft MEG, Reinhard Staffler, nach dem Befinden der Genossenschaft, nach Vermarktung und Ernteaussichten erkundigt.

der Vinschger: Herr Staffler, wie ist die Stimmung in der MEG?

Reinhard Staffler: Die MEG steht gut da. Die 45 Mitglieder schauen positiv nach vorn. Wir, das heißt der zuständige Geschäftsfeldleiter und Verkäufer im Verband, in der VI.P, haben gute Arbeit geleistet und gute Auszahlungspreise erzielt. Natürlich wäre es besser gewesen, mehr Menge zu haben. Im letzten Jahr haben wir sehr unterm Frost gelitten. 

Man hört von einem Drittel mehr an Erdbeeren als letztes Jahr. Hat sich die Anbaufläche vergrößert?

Das Ausmaß von vor 10 Jahren erreichen wir nicht mehr. In den letzten Jahren ist die Fläche in etwa gleich geblieben. Zugenommen hat die Fläche für Blumenkohl.

Und für Kirschen.

Ja, dort ist auch etwas dazu gekommen. Nach dem Frostjahr gehen wir bei den Kirschen von einer normalen Ernte aus. Vielleicht haben wir auch Glück mit der Kirschessigfliege. Für sie herrschen derzeit mit Trockenheit und Wind keine idealen Verhältnisse.

Wie könnte eine Ernteprognose bei den Erdbeeren ausfallen?

Wir gehen davon aus, dass wir heuer an die 400 Tonnen Erdbeeren ernten werden. Letztes Jahr waren es nur 320 Tonnen.

Man spricht sogar von bis zu 450 Tonnen.

Im Grunde kann man zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts sagen. Wir ernten noch zweieinhalb Monate und es kann noch allerhand passieren.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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