Frauen und Kirche

Publiziert in 20 / 2018 - Erschienen am 29. Mai 2018

Matsch - Der Vorstand der katholischen Frauenbewegung (kfb) des Dekanats Mals und der Seelsorgeeinheit Graun hat kürzlich die diesjährige Frühjahrstagung organisiert. Im Kultursaal von Matsch begrüßte die Vorsitzende Beate Patscheider etwa 20 Frauen aus den verschiedenen Pfarreien und stellte den neu gewählten Dekanatsvorstand vor. Zu Beginn stellten die kfb-Begleiterin auf Dekanatsebene, Isabella Engl und die geistliche Assistentin der kfb, Maria Theresia Ploner, den aktuellen Entwicklungsprozess der Organisation mitsamt den angestrebten Zielen vor. „Frauen sollen in der Kirche in Zukunft gleichberechtigt auf allen Ebenen sein. Seelsorgliche Verantwortung und gesellschaftspolitisches Engagement der Frauen werden immer wichtiger und sind nicht mehr wegzudenken.   In der kfb sind alle Frauen willkommen - egal welcher Konfession sie angehören und egal, wie ihre Lebens- oder Familiensituation aussieht“, betonten die Beiden. In der anschließenden Diskussion mit allen Anwesenden wurde einstimmig festgestellt, dass die Arbeit und die Umsetzung der Aufgaben vor Ort nicht immer einfach sind, vor allem, da es immer schwieriger wird, Menschen für kirchliche Themen zu interessieren. Die kfb wünscht sich eine verstärkte Zusammenarbeit mit den entstehenden Seelsorgeeinheiten. Ein Anliegen sei es auch, in Zukunft in den Seelsorgeräumen vermehrt Pastoralassistenten einzusetzen. „Es kann doch nicht sein, dass der viel beklagte Priestermangel auf längere Sicht hauptsächlich durch ehrenamtlich tätige Menschen ausgeglichen werden soll“, beklagt die katholische Frauenbewegung. Recht kritisch wurde das Thema „Firmung mit 18“ diskutiert. In diesem Altersabschnitt werde es nicht einfacher sein, die jungen Menschen zu erreichen.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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