Geburtenabteilung: „Wir hoffen weiter“

Publiziert in 8 / 2015 - Erschienen am 4. März 2015
Während sich der Schlanderser Gemeinderat mit der neuen Radwegtrasse in Göflan befasste, trafen LH Arno Kompatscher, die Landesrätin Martha Stocker, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und weitere Politiker aus Südtirol und dem Trentino in Rom mit der Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin zusammen. Es galt, den Spielraum für den Erhalt der Geburtenabteilungen in den peripheren Krankenhäusern auszuloten. BM Dieter Pinggera, der mit Plangger im SMS-Kontakt stand, konnte dem Gemeinderat am Ende der Sitzung mitteilen, dass es für den Weiterbestand der Geburtenabteilung in Schlanders weiterhin Hoffnung gebe. Der ­Ministerin wurden unter anderem geographischen Besonderheiten in Südtirol geschildert. Ein Unterschreiten der 500-Geburten-Schwelle soll laut Lorenzin möglich sein, wenn die Fahrzeit zur nächsten Abteilung über 90 Minuten beträgt. In diesem Sinn haben Schlanders und Sterzing nicht schlechte Karten. An den ­Sicherheitsstandards will die Ministerin allerdings nicht rütteln. Die von Südtirol und dem Trentino vorgelegten Alternativ­vorschläge dazu sollen nun der zuständigen Kommission unterbreitet werden, bevor das Ministerium endgültig entscheidet.
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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