Hagel schlug gleich zweimal zu

Publiziert in 29 / 2020 - Erschienen am 1. September 2020

Naturns/Partschins - Im gesamten Einzugsgebiet der Obstgenossenschaft TEXEL, das Obstbauflächen von insgesamt rund 1.140 Hektar umfasst und das sich auf fast den gesamten unteren Vinschgau erstreckt (Töll, Partschins, Rabland, Plaus, Naturns, Tschirland und Tabland), kam es heuer gleich zweimal zu heftigen Hagelschlägen. Betroffen waren jeweils Flächen, die nicht mit Hagelschutznetzen geschützt sind. Beim Hagelschlag vom vergangenen 10. Juli waren es vor allem ungeschützte Flächen in der Talsohle im Abschnitt von Staben bis zur Töll, die in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Ernteausfälle in den damals betroffenen Gebieten belaufen sich laut Joachim Rabensteiner, dem Geschäftsführer der TEXEL, auf 60 bis zu 90 Prozent. Zu noch größeren Schäden bzw. Ernteausfällen führte der heftige Hagelschlag vom 22. August. An diesem Tag traf es ungeschützte Anbauflächen an den Hanglagen im Bereich von Tabland bis Partschins. Rabensteiner: „Es wurden ausgerechnet Wiesen auf Hügellagen getroffen, die beim Hagelschlag vom 10. Juli verschont geblieben waren.“ Das genaue Ausmaß der jetzt verursachten Schäden stehe noch nicht genau fest, „aber es zeichnen sich Ernteausfälle von 80 bis zu 100 Prozent ab“, bestätigte der Geschäftsführer am 24. August dem der Vinschger.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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