Höhepunkte des Ehrenamtes
Morter - Den ersten Suppensunnta hat es im Plima-Dorf Morter 2012 gegeben. Es war ein Erfolg nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern ein leuchtendes Beispiel vereinsübergreifender Solidarität mit Bedürftigen und Notleidenden. Die Aktion setzte sich im Zweijahresrhythmus bis 2018 fort. Dann kam der Rückschlag durch Corona. 2021 hieß dann die Losung „Jetzt erst recht!“ Wieder waren Musi-Obmann Harald Plörer und Martha Federspiel als Vorsitzende der Seniorenvereinigung und der Frauenbewegung die treibenden Kräfte und Koordinatoren. Wieder mussten an die 50 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, der Musikkapelle, der Senioren und der katholischen Frauenbewegung besorgen, vorbereiten, ausgeben, bedienen und wieder aufräumen. „Corona bedingt wurde auch ‚Suppe to go‘, also zum Mitnehmen, angeboten. Dies konnte aber nicht wettmachen, dass durch weniger Tische der Umsatz geringer ausfiel“, erklärte Plörer. Sieben Suppen standen zur Auswahl. Die hätten sich aus den früheren Aktionen als geschätzt und begehrt erwiesen. Gäste und besonders Liebhaber der „sauren Suppe“ aus den Gemeinden Latsch und Martell, darunter Bürgermeister Mauro Dalla Barba und Kulturreferentin Maria Kuppelwieser, stärkten sich im Kultursaal von Morter mit einer guten Suppe für einen guten Zweck. Sie ermöglichten dieses Jahr einen Geldbetrag von etwa 1.000 Euro nach Abzug aller Spesen. „Frühere Aktionen hätten Beträge zwischen 1.500 und 2.000 Euro ergeben. Sie werden an Familien oder Personen in besonderer Notlage übergeben“, so Plörer. Positiv aufgenommen wurde im Bezirkskrankenhaus Schlanders die Kuchenspende aus Morter.