Am Ende seiner Ausführungen dankte Bürgermeister Mauro Dalla Barba allen Beteiligten und besonders seinem Sekretär Georg Schuster und dessen Stellvertreter Christoph Gögele (im Bild von rechts).

„Kein Bereich blieb tot in der Ecke liegen“

Publiziert in 1 / 2023 - Erschienen am 17. Januar 2023

Latsch - Das Besondere am „Andenken des Verwaltungsprogrammes 2020 – 2025“ waren nicht die gut 40 Minuten, die Bürgermeister Mauro Dalla Barba in der Ratssitzung vom 27. Dezember beanspruchte, sondern die Art und Weise, wie die einzelnen Bereiche des einheitlichen Strategie-Dokuments besprochen und vorgetragen wurden. Formulierungen wie „dazu haben wir keine Mittel“ oder „das muss aufgegeben werden“ waren nie zu hören. Mit seinen Ausführungen war Dalla Barba bemüht, Bürger und Verwalter – wie man so schön sagt – auf „Augenhöhe“ zu stellen und eine positive Sicht in die Zukunft zu ermöglichen. Betont wurde, dass man weitgehend vermeiden wolle, Steuern zu erhöhen oder Steuern einzuführen. Entschlossen sei man, neue Strukturen zu vermeiden, aber Bestehendes anzupassen, zu sanieren und effizienter zu nutzen. Sehr bestimmt forderte der Bürgermeister auf, sich die Mühe zu machen, das Verwaltungsprogramm 2020-2025 durchzuarbeiten. Nur dadurch könne man feststellen, dass zur Hälfte der Amtsperiode 90% der Vorhaben umgesetzt, teilweise umgesetzt oder angegangen worden sind. Zu allen wurden zumindest Überlegungen angestellt. „Es gibt keine Bereiche, die irgendwo tot in der Ecke liegen geblieben sind“, zeigte sich Bürgermeister Dalla Barba überzeugt. Als übergeordnete Schwerpunkte führte er an: die Gestaltung und Belebung des Dorfes durch den Einsatz von 3 Arbeitsgruppen, den erfolgreichen Start des Gemeindenentwicklungsprogramms, die Nutzung alter Bausubstanz bei der Planung neuer Wohnbauzonen mit dem Ziel, leistbares Wohnen zu fördern. Dalla Barba zählte 80 Projekte und Vorhaben auf. 4 entfielen bzw. entfallen auf den Sportbereich, 14 auf Straßen, öffentlichen Verkehr, Parkplätze und Beleuchtung, 9 auf die Förderung von Tourismus und Handel, 6 auf Kindergärten und Schulen, 5 auf die Kultur, ebenso viel auf Zivilschutz und Energie. Für Spielplätze und Jugendräume sind auch 5 Maßnahmen geplant. Die zukünftige Entwicklung des Altersheimes und die Finanzierung des Bildungshauses Schloss Goldrain wurden und werden ins Auge gefasst. 5 Projekte betreffen allein die „Bergfraktion“ St. Martin. Allgemeine Hinweise beziehen sich auf die Kommunikation mit der Bürgerschaft, die ärztliche Betreuung, Märkte, Renaturierung, Fraktionen und Polizeidienst. 

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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