Kemm´s lai einer in die Stubm…
Schlanders - Drei neue Stuben sind das Herzstück in den einzelnen Wohnbereichen 2, 3 und 4 des Bürgerheims von Schlanders. Sie wurden kürzlich von Dekan Josef Mair gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der Dekan bat um Gottes Schutz und Segen für die Heimbewohner und für alle, die dort arbeiten und zu Besuch kommen. „Stuben sind Orte der Gemeinschaft und sollen diese in friedlichem Beisammensein fördern“, so Dekan Mair. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste dankte die Präsidentin Monika Wellenzohn der Südtiroler Landesregierung, dem anwesenden Vizebürgermeister Reinhard Schwalt für die Gemeindeverwaltung von Schlanders, Obmann Erich Ohrwalder und seinem Stellvertreter Johann Telser von der Raiffeisenkasse Schlanders sowie Walter Stirner als Vertreter der Laurin-Stiftung für die großzügige finanzielle Unterstützung. „Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit“, so die Präsidentin, „und die Freude im Bürgerheim ist groß über die Stuben, die Ausdruck von tief verwurzeltem Heimatgefühl, von Geborgenheit und Gemütlichkeit sind“. Die Südtiroler Wohnkultur und die Wohngewohnheiten der Bevölkerung im ländlichen Raum waren ausschlaggebend für das Errichten dieser Stuben und der Künstler und Grafiker Herbert Schönweger der Ideengeber zur Gestaltung der einzelnen Stuben. Jede Stube hat ihren Ofen, der elektrisch beheizt wird, ansonsten jedoch unterscheiden sich die Stuben in ihrem Charakter und in ihrer Atmosphäre. Während im 4. Stock die Stube aus Fichtenholz für Schlichtheit und Einfachheit steht, und die Zirmstube im 3. Stock eine traditionelle, vom bäuerlichen Stil geprägte Linie hat, zeigt die Stube in Esche im 2. Stock eine herrschaftlich-noble Behaglichkeit. Begleitet von der wunderbaren Harfenmusik von Gernot Niederfriniger genossen die Gäste die Atmosphäre in den drei Stuben und die Stimmung beim anschließenden Oktoberfest im Bürgerheim.
