Gruppenfoto vor der bemalten Wand hinter dem Haus für Zivilschutz in Prad.
Letzte Pinselstriche vor der Übergabe des Kunstwerkes.
In vielen Malereien haben die Kinder persönliche Eindrücke zum Ausdruck gebracht.
In vielen Malereien haben die Kinder persönliche Eindrücke zum Ausdruck gebracht.

Kinder malen für drei Zivilschutzorganisationen

Publiziert in 10 / 2023 - Erschienen am 23. Mai 2023

Prad - Eine kunterbunte Wandmalerei mit starken Botschaften und Eindrücken haben Kinder verschiedener Klassen der Mittelschule Prad hinter dem Haus für Zivilschutz im St. Antonweg in Prad geschaffen. Über mehrere Jahre hinweg hatten sie sich phasenweise im Rahmen des klassenübergreifenden Wahlfachs „Wandmalerei beim Weißen Kreuz“ als Künstler betätigt. Angelaufen ist das Projekt im Herbst 2021 mit ersten Entwürfen, die in der Schule erarbeitet wurden. Nach mehreren Arbeitsphasen im Herbst 2021, im Frühjahr und Herbst 2022 sowie im heurigen Frühjahr wurde das Kunstwerk kürzlich fertiggestellt. Wie der Lehrer Florian Eller bei einer schlichten Feier am 18. Mai ausführte, haben viele Kinder persönliche Eindrücke und erlebte „Geschichten“ an die Wand gemalt. Zumal die Arbeiten zum Teil während der Corona-Zeit ausgeführt wurden, haben die Kinder auch ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit der Pandemie zum Ausdruck gebracht. So sind neben Darstellungen von Rettungseinsätzen des Weißen Kreuzes, der Feuerwehr und der Bergrettung zum Beispiel auch Ärzte und Patienten mit Masken zu sehen. Die Kinder hatten sozusagen die Möglichkeit, die Pandemie mit Farbe und Pinsel auf ihre Art zu verarbeiten. Florian Winkler, der Diensteiter des Weißen Kreuzes Prad, der Leiter der BRD-Ortsstelle Prad, Dietmar Gluderer, und der Feuerwehrkommandant Ronald Veith freuten sich ebenso über die farbenfrohen und ausdrucksstarken Wandmalereien wie Bürgermeister Rafael Alber und die Schulsprengeldirektorin Karin Schönthaler. Alle bedankten sich bei den Kindern, dem Lehrer Florian Eller und allen weiteren Beteiligten. Die Vertreter der drei Rettungsorganisationen lobten die gute Zusammenarbeit mit der Schule und mit der Gemeinde. „Für die Schule bot sich die Möglichkeit, den Rettungsorganisationen etwas für ihre ehrenamtlichen Dienste zurückzugeben“, freute sich Karin Schönthaler.

Josef Laner
Josef Laner

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