„Kinoplatz“ und Hallenbad neu gestalten
Zwei Vorhaben aus dem Bürgerhaushalt 2017 sollen verwirklicht werden. Der Peter-Glückh-Platz soll bereits ab 17.Oktober umgestaltet werden.
Mals - Bei einer Bürgerversammlung am vergangenen Freitag im Zivilschutzzentrum in Mals stellten Bürgermeister Ulrich Veith, Architekt Andreas Flora, gebürtig aus Mals, und Hannes Warger, Teamleiter für Infrastrukturen des Ingenieurbüros „Patscheider & Partner“, das Projekt zur Umgestaltung des Peter-Glückh-Platzes („Kinoplatz“) mit der Errichtung einer öffentlichen Toilette vor. Anschließend war es Anita Tscholl Weirather, die eine Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung des bestehenden Hallenbades bzw. Saunabereiches zeigte. Veith begrüßte die zahlreichen Anwesenden und erinnerte an die zwei Vorhaben aus dem Bürgerhaushalt 2017. In Kürze werden die Vorhaben für den Bürgerhaushalt 2018 vorgestellt mit darauffolgender Abstimmung. Am Tag nach dem „Gollimorkt“ soll bereits ein Teilstück nahe dem Kulturhaus aufgegraben werden, da nicht nur der Platz, sondern sämtliche Infrastrukturen erneuert werden, wie Warger anführte. Bis etwa zum Frühjahr 2019 sollen alle Arbeiten abgeschlossen werden. Die bestehenden 67 Parkplätze werden erhalten bleiben, zwei davon für Menschen mit Behinderung. Es handle sich um eine qualitativ hochwertige Gestaltung des gesamten Platzes, früher auch „Kirchenacker“ genannt, führte Flora aus. Übersichtlich und klarer sollen auch die Zufahrten werden. Die City-Bus-Haltestelle wird verlegt. Das Wartehäuschen wird im Grundstück des Apothekers Johannes Fragner-Unterpertinger gebaut. Ihm zollte Veith besonderen Dank dafür, dass er den Grund zur Verfügung stellt. Die Marktflächen werden neu geregelt, bessere Rahmenbedingungen für das Dorffest werden geschaffen, mehr Grün soll vorhanden sein, und die Erweiterung soll künftig einen Teil des Friedhofes integrieren. Auch eine energiesparende Beleuchtung soll eingesetzt werden, indem die bestehenden Beleuchtungskörper umgebaut und angepasst werden. Das öffentliche WC soll dezent gestaltet werden. Zudem stehe das ehemalige Enel-Gebäude am Platz zum Verkauf an. Der Gemeinderat wird sich bei der nächsten Sitzung am 26. Oktober mit dessen Ankauf beschäftigen, kündigte Veith an. Der City-Bus könne nach der neuen Marktregelung dann auch am Mittwoch den Hauptplatz anfahren, was derzeit nicht möglich sei. Tscholl Weirather erklärte hingegen, wie aus dem derzeitigen Hallenbad ein Erlebnisbad bzw. eine Wohlfühloase im Sportwell entstehen soll. Was sich bisher bewährt habe, soll erhalten bleiben, ansonsten würden Holz, Licht und Glas dominieren. Ein eigener Kinderbereich soll entstehen mit einer großen Rutsche mit Tunnel und Tauchbecken im Innenbereich sowie Ruheräume, auch für die Sauna. Dabei handle es sich um ein Mehrjahresprojekt in mehreren Baulosen von über 6 Millionen Euro, ergänzte Veith. Vorerst werden aber die dringenden Sanierungsarbeiten am Dach des Hallenbades durchgeführt. Die aufmerksamen Zuhörer hatten noch die Gelegenheit, Fragen zu den Vorhaben zu stellen. Auch lud Veith die Bürger ein, weitere Ideen zum Hallenbad-Projekt in der Gemeinde kund zu tun. dany