Kostbares und knappes Wasser
Prämajur - Ein blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, wenige Niederschläge: Unter anderem die Urlaubsidylle im oberen Vinschgau wurde dem Weiler Prämajur nun „zum Verhängnis“. Eben weil es im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres zu geringen Niederschlagsmengen kam – und weil sich auch zuletzt zahlreiche Touristen und Skigäste in der Gegend aufhielten, war die Kapazität der Quellen nicht mehr ausreichend. Wie auch Landesmeteorologe Dieter Peterlin bestätigte, habe es an der Wetterstation Marienberg, etwas unterhalb von Prämajur, im letzten Jahr um rund ein Viertel weniger Niederschlag gegeben. Der Wassermangel betraf den Weiler, von der Talstation des Skigebiets Watles bis zum Kloster Marienberg. Deshalb mussten die Tankwagen der Berufsfeuerwehr auffahren. Und zwar am Sonntag, 22. Jänner und Montag, 23. Jänner. Allein am Montag waren es zwei Tankwagen mit insgesamt rund 26.000 Liter.