Im Bild (v.l.): Andreas Stecher, Fabian Seidl, Andreas Gräber, Ehrenmitglied Luis Weger, Landesleiter Ernst Winkler, Klaus Telser, Rettungsstellenleiter Robert Stecher, Alexander Prieth und Ulrich Moriggl.

Luis Weger ist das erste Ehrenmitglied

Publiziert in 7 / 2019 - Erschienen am 26. Februar 2019

Mals - Bis vor kurzem hatte die Malser Bergrettung kein Ehrenmitglied. Das hat sich bei der jüngsten Jahresversammlung geändert: Luis Weger wurde zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Im Vorjahr hatte man ihn für 50 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Bergretter geehrt. Luis Weger war 1972 maßgeblich an der Gründung der Rettungsstelle Mals beteiligt. Schon Jahre vorher war er der erste ausgebildete Bergretter in der Gemeinde Mals gewesen. Er war der erste Rettungsstellenleiter in Mals und trug mit einer kurzen Unterbrechung bis 2003 die Verantwortung für sie. Bei der Jahresversammlung im Zivilschutzzentrum wurde Weger mit der Ernennung zum Ehrenmitglied überrascht. Der Geehrte sei seit über 5 Jahrzehnten in Sachen Ehrenamt an vorderster Front tätig und das nicht nur bei der Bergrettung, lautete die Begründung. Er habe jahrzehntelang Lawinenhunde ausgebildet und betreut, sei bei Naturkatastrophen über Wochen vor Ort im Einsatz gewesen und sei bei Dorffesten, Sportereignissen und weiteren Veranstaltungen nach wie vor als Tausendsassa unentbehrlich. Der Geehrte freute sich sichtlich über die gelungene Überraschung. Unter den Gratulanten waren Bürgermeister Ulrich Veith und der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler, der selbst Mitglied der Malser Bergrettung ist und von Luis Weger für den Verein gewonnen worden war. Bei der Jahresversammlung wurde auch wieder auf ein ereignisreiches Jahr 2018 mit 29 Einsätzen zurückgeblickt, bei denen leider auch 3 Menschenleben zu beklagen waren. Die Malser Bergretter leisteten insgesamt 3.832 Stunden ehrenamtlichen Dienst bei Einsätzen, Schulungen und Ausbildungen sowie Pisten- und Bereitschaftsdiensten. Derzeit gehören der Rettungsstelle 32 aktive Bergretter sowie 5 Anwärter an. Erst im Vorjahr konnten wieder 2 Anwärter aufgenommen werden.

Redaktion
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