Mals hofft auf PNRR-Geld für Kita-Erweiterung
Mals - Die Gemeinde Mals hofft auf einen Beitrag von 576.000 Euro aus dem gesamtstaatlichen Wiederaufbaufonds PNRR für die Erweiterung der Kindertagesstätte in Mals. Um den Antrag fristgerecht einbringen zu können, hat der Gemeinderat am 28. Mai im Rahmen einer „außertourlichen“ Sitzung das Einreichprojekt genehmigt, das im Eilverfahren erstellt worden war, sowie gleichzeitig einer Erhöhung der Baudichte in der betroffenen Zone für öffentliche Einrichtungen zugestimmt. Damit wurde auch die urbanistische Voraussetzung für eine eventuelle Erweiterung geschaffen. Sollte das Projekt vom zuständigen Ministerium in Rom genehmigt werden, könnten bereits im nächsten Jahr im Bereich zwischen der alten Handelsschule und dem Musikprobelokal neue Räume als getrennte Baueinheit für eine zweite Kindertagestätte-Gruppe entstehen. Der derzeitige Spielplatz würde teilweise verbaut und müsste verlegt werden. „Mit der Fraktion Mals, der ein Teil der Grundfläche gehört, wird ein auf 40 Jahre ausgelegter Leihvertrag unterzeichnet“, informierte Bürgermeister Josef Thurner. Die Gesamtkosten der Kita-Erweiterung bezifferte er mit ca. 800.000 Euro. Wird der Antrag in Rom nicht berücksichtigt, „wird es zunächst keine Erweiterung geben, denn wir können nicht die gesamten Kosten mit Eigenmitteln stemmen.“