Mauer, Gräber und Denkmal saniert
Schluderns - Bereits 2018 hatte die Schützenkompanie Schluderns mit dem damaligen Hauptmann Dietmar Pali an der Spitze angeregt, das Kriegerdenkmal im Friedhof zu sanieren. Der damalige Bürgermeister Peter Trafoier und die Referentin Brigitta Stecher nahmen sich des Anliegens an. Im Ausschuss wurde beschlossen, nicht nur das Denkmal, sondern auch die marode Friedhofsmauer sowie die Arkadengräber beim alten Friedhof zu sanieren. Weiter vorangetrieben und umgesetzt wurde das Vorhaben von der neuen Verwaltung mit Bürgermeister Heiko Hauser und dem für den Friedhof zuständigen Vizebürgermeister Peter Trafoier. Die Segnung der sanierten Friedhofsmauer, der Arkadengräber und des Kriegerdenkmals fand am 20. Februar im Rahmen der Andreas-Hofer-Gedenkfeier statt. Im Anschluss an den Gottesdienst, den Pfarrer Werner Mair zelebrierte und den die Musikkapelle Schluderns musikalisch umrahmte, feuerten die Schützen im Gedenken an die Gefallenen eine Ehrensalve ab und legten vor dem Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Der Pfarrer erteilte den kirchlichen Segen. Bürgermeister Heiko Hauser sprach in seinen kurzen Grußworten von gelungenen Sanierungsarbeiten. Er dankte dem Architekten Jürgen Wallnöfer, allen beteiligten Firmen, der Pfarre, den Besitzern der Gräber, dem Denkmalamt und den Gemeindearbeitern. Die Gesamtkosten der Arbeiten beliefen sich auf 82.300 Euro. Das Land gewährte einen Beitrag von 18.800 Euro. Ausgeführt wurden die Arbeiten nach den Richtlinien des Denkmalamtes. Bestimmte Richtlinien gelten auch für die künftige Pflege bzw. Gestaltung der Arkadengräber. Als die Musikkapelle im Anschluss an die Segnung ein paar Stücke spielte, geriet das allgegenwärtige Thema Corona für kurze Zeit in den Hintergrund.