„Mehr als nur eine Kugel Genuss“

Publiziert in 14 / 2025 - Erschienen am 28. Juli 2025

Schlanders -  „Während industriell produziertes Speiseeis oft mit einer langen Liste an Zusatzstoffen, Aromen und Luftvolumen daherkommt, setzt das Handwerk auf Qualität, Natürlichkeit und Geschmack“, heißt es in einer Pressemitteilung der Speiseeishersteller/innen im lvh. Deren Obfrau Rosmarie Ferlito (im Bild) aus Schlanders dazu: „Für handwerklich hergestelltes Speiseeis werden frische Milch und frisches Obst verwendet – im Gegensatz zur Industrie, wo häufig Milchpulver, gefriergetrocknetes Obst und zahlreiche Emulgatoren und Stabilisatoren zum Einsatz kommen.“ Ein Unterschied, der nicht nur auf dem Papier, sondern vor allem am Gaumen spürbar sei. „Wer in Südtirol eine Eisdiele betritt, erwartet mehr als nur eine süße Erfrischung – und genau hier punktet das handwerklich hergestellte Speiseeis“, heißt es in der Aussendung weiter. „Die Unterschiede zwischen industriell und handwerklich hergestelltem Speiseeis zeigen sich nicht nur in der Zutatenliste, sondern auch in der Herstellungsweise.“ Industrielles Eis enthalte oft bis zu 100 Prozent Luftaufschlag, „eine Methode, mit der das Volumen verdoppelt und so ein scheinbar günstigerer Preis erzielt wird.“ Was man kauft und bezahlt, ist laut Ferlito im Wesentlichen viel Luft. Auch in der Nährwertbewertung schneide industrielles Speiseeis schlecht ab. Besonders beliebt sei in der Industrie Kokosfett, ein pflanzliches Fett mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren. Der Zuckeranteil betrage häufig bis zu 25 Gramm pro 100 Gramm Eis. Im Gegensatz dazu überzeuge echtes handwerklich hergestelltes Eis durch eine feine, natürliche Textur und Transparenz. Mit dem Mythos, wonach handwerkliches Eis dicker oder fettiger sei, räumt Ferlito auf. 

Redaktion

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