Michael Hofer als Obmann bestätigt
Prad/Bozen - Über 200 Tiefbauunternehmen gibt es in Südtirol. Die Berufsgemeinschaft im lvh setzt sich als Interessensvertretung für die Branche auf politischer Ebene ein. Öffentliche Arbeiten, Preisanpassungen oder das Richtpreisverzeichnis sind nur einige Themen, für die sich die Berufsgemeinschaft im Vorjahr stark gemacht hat. Bei der jüngsten Jahresversammlung wurde Resümee gezogen. Die Zusammenarbeit mit öffentlichen Körperschaften stellt für die Tiefbauunternehmen ein unverzichtbares Fundament dar. Daher hat die Berufsgemeinschaft unter der Führung von Obmann Michael Hofer aus Prad im Vorjahr das Gespräch mit vielen Institutionen gesucht. „Nicht nur die hohen Energie- und Treibstoffpreise, sowie die Rohstoff- und Lieferengpässe haben uns im Jahr 2022 vor enorme Herausforderungen gestellt. Auch die lokale Auftragsvergabe bei öffentlichen Ausschreibungen, laufende Preisanpassungen und Preisvorauszahlungen machten das Arbeiten in unserer Branche zunehmend schwierig“, berichtete Michael Hofer. Für Unmut sorgt im Bau nach wie vor das Thema „Winterlohnausgleich“, zumal Lohnausgleichsanträge für längere Zeiträume von der INPS letzthin immer wieder abgelehnt wurden. Ausführlich erläutert wurde dieser Punkt vom Amtsdirektor des Arbeitsinspektorates, Sieghart Flader. Der Baugruppenobmann Markus Bernard informierte über Neuheiten der Bauarbeiterkasse und Urbanistik. lvh-Präsident Martin Haller dankte dem Obmann und den Berufsbeiratsmitgliedern für ihre wertvolle Arbeit. Zu den politischen Ehrengästen gehörten der Landtagsabgeordnete Gert Lanz und Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider. Bei den Neuwahlen wurde Michael Hofer als Obmann für die nächsten 5 Jahre bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden die Berufsbeiratsmitglieder Erwin Windegger, Roland Ploner, Claudia Maier, Armin Klapfer, Alexander Kaufmann und Markus Obexer.