Mobilfunk: Infoabend mit Francesco Imbesi
Schlanders - „Damit wir auch in Zukunft zuverlässig verbunden sind, benötigen wir 5G und 6G.“ Es sind solche und ähnliche Argumente, mit denen die Wirtschaft laut der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) für 5G und 6G wirbt. An der Fülle von Vorteilen und Versprechungen sei aber etwas faul: „Unser Gespür fordert einen Stopp, eine Veränderung, sonst wird es für uns Menschen dramatisch.“ Die USGV erinnert an das Gesetz, mit dem die Regierung in Rom die Grenzwerte für Mobilfunk von 6Volt/Meter auf 15 Volt/ Meter erhöht hat. Auf Grund der logarithmischen Berechnung „bedeutet das jedoch eine 5 Mal höhere Belastung für Mensch, Tier und Pflanze.“ Für Verbraucherschützer sei schon der bisherige Grenzwert von 6 Volt/Meter ein Kompromiss gewesen. Aber es gebe noch eine letzte Chance. „Das Gesetz kann noch gekippt werden“, informiert die Verbraucherzentrale zusammen mit den Umweltärzten ISDE und dem Netzwerk der Bürgerwelle. Gemeinden und Regionen können gegen dieses Gesetz bis 30. April 2024 Einspruch erheben. Am Freitag, 17. Mai um 19.00 Uhr informiert Francesco Imbesi von der Verbraucherzentrale Südtirol im Kulturhaus in Schlanders über das Thema.