Musik von Vater und Sohn Biber am 8. Mai in Schlanders

Publiziert in 15 / 2017 - Erschienen am 25. April 2017

Schlanders - Schlanders - Das Concerto ­Stella Matutina hat sich einen fixen Platz in der Reihe der führenden Originalklang-Ensembles Österreichs erspielt. Aus der Kulturszene des länderübergreifenden Bodenseeraumes ist das Ensemble nicht mehr wegzudenken. Besonders geschätzt ist die Vielfalt und Einzigartigkeit der Konzerte. Gastspiele führten das Ensemble durch Österreich und das angrenzende Ausland zu vielen renommierten Festivals nach Wien, Innsbruck, Graubünden usw. Am 8. Mai 2017 tritt das Ensemble in der Pfarrkirche Schlanders auf. Auf dem Programm stehen Werke von Vater und Sohn Biber. Sohn Carl Heinrich Biber war Violinist und Komponist des Spätbarocks. Er war das achte der elf Kinder des berühmten Heinrich Ignaz Franz Biber. Vater Biber schuf als Kapellmeister am Salzburger Dom prächtige Sakralwerke. Sein Sohn, in die Fußstapfen des Vaters tretend, schuf ebenfalls Salzburger Kirchenmusik. Die „Missa resurrectionis Domini“ und das „Requiem in C“ von Sohn Carl Heinrich, „Suscitavit Dominus“ und „Quasi cedrus exaltata“ von Vater Biber werden in Schlanders zu hören sein. Namhafte Solisten wie Marie-Sophie Pallak, Sopran, Kaspar Kröner, Countertenor, Hans Jörg Mammel, Tenor, und Michael Kranebitter, Bass, werden den Zuhörern einen unvergesslichen Abend bieten. Die Leitung hat Johannes Hämmerle inne. Veranstalter ist der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Festival Geistliche Musik. Der Eintritt ist frei.

Hermann Schönthaler
Vinschger Sonderausgabe

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