Die Arbeiten zum Austausch der unterirdischen Druckrohrleitung, die zum Kraftwerk Laas führt, sind voll im Gang. Ein erster Teil der Arbeiten wird heuer ausgeführt, ein zweiter im nächsten Jahr.
Die Arbeiten zum Austausch der unterirdischen Druckrohrleitung, die zum Kraftwerk Laas führt, sind voll im Gang. Ein erster Teil der Arbeiten wird heuer ausgeführt, ein zweiter im nächsten Jahr.
Die Arbeiten zum Austausch der unterirdischen Druckrohrleitung, die zum Kraftwerk Laas führt, sind voll im Gang. Ein erster Teil der Arbeiten wird heuer ausgeführt, ein zweiter im nächsten Jahr.
Auch an der neuen Primärkabine in Laas wird derzeit gearbeitet.

Neue Druckrohrleitung

Publiziert in 26 / 2021 - Erschienen am 2. August 2021

Laas - Schon vor einiger Zeit hat die Alperia Greenpower GmbH mit den Arbeiten für den Austausch der unterirdischen Druckrohrleitung, die zum Kraftwerk Laas führt, begonnen. Auf einer Länge von ca. 2,1 Kilometern werden am Berghang oberhalb des Kraftwerks neue Rohre verlegt. Ein erster Teil der Arbeiten wird heuer ausgeführt, die restlichen Arbeiten erfolgen im nächsten Jahr ab Mai. Die neuen Druckrohre aus hartem Stahl, die derzeit verlegt werden, sind 12 Meter lang, haben einen Durchmesser von 160 Zentimetern und wiegen ca. 10 Tonnen. Um die großen und schweren Rohre per LKW bergan transportieren zu können, hat die Bürgermeisterin Verena Tröger mit einer Verordnung verfügt, die Gemeindestraße zwischen Laas und Tarnell bis zur Beendigung der Arbeiten zeitweilig und kurzzeitig für den Verkehr zu sperren. Wie Tröger bei der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte, ist aufgrund des zeitweiligen Ausfalls der Stromproduktion auch mit beträchtlichen Mindereinnahmen aus der Stromwirtschaft für die Gemeinde zu rechnen. Beim E-Werk Laas, gespeist mit dem Wasser aus dem Marteller Zufritt-Stausee, sind die drei Standortgemeinden Laas, Martell und Latsch sowie das VEK mit insgesamt 25% am Nettoerlös aus dem Verakauf des in Laas produzierten Stroms beteiligt. Wie an der Baustelle beim Kraftwerk zu erfahren war, dürfte die Stromproduktion während des Herbstes und Winters laufen und ab dem Arbeitsbeginn im nächsten Jahr bis zum Abschluss der Arbeiten ausgesetzt werden. Die Dienstellenkonferenz hatte bereits im Sommer 2020 entschieden, dass die Umweltauswirkungen des Projektes „nicht so erheblich sind, um die Durchführung des UVP-Verfahrens zu rechtfertigen.“ Das Projekt sehe lediglich den Austausch der bestehenden Druckrohrleitung mit einer neuen Leitung derselben Dimension vor. „Eine Errichtung von neuen Elementen oder Gebäuden ist nicht vorgesehen.“ Damit die Baustellentätigkeit vom Betrieb der Anlage abgekoppelt werden kann, „wird der obere Abschnitt der Druckrohrleitung entlang der in Betrieb stehenden Leitung verlegt.“ Eine geringfügige Erweiterung der Waldschneise sei daher im oberen Abschnitt notwendig. – Voll im Gang ist derzeit auch der Bau einer neuen Primärkabine, die das Stromversorgungsunternehmen Edyna unweit des Kraftwerks in Laas errichtet. Die Arbeiten sollen bis zum Sommer 2022 fertiggestellt sein.

Josef Laner
Josef Laner

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