Dem Laaser Gemeinderat steht eine wichtige Sommersitzung ins Haus: Verena Tröger (Referentin), Renate Weiss (BM Stellvertreterin), Andreas Tappeiner, Georg Lechner (Gemeindesekretär), Ralf Muther (Referent), Johann Thurner (Referent), Florian Peer (Rat, v.l.). Es fehlt das Ausschussmitglied Benedikt Zangerle.

Pausenlos durch den Sommer

Publiziert in 25 / 2019 - Erschienen am 16. Juli 2019

Laas - Die Volksvertreter in der Marmor-Gemeinde wurden auf Dorfpolitik als Sommerjob eingeschworen. In der Sitzung am 10. Juli kündigte Bürgermeister Andreas Tappeiner eine Ratssitzung für Donnerstag, 8. August an. Dabei gehe es nicht nur um eine Erläuterung des Akustik-Planes der Gemeinde Laas durch Vertreter des Amtes für Luft und Lärm, sondern auch um die Zonierung im Nationalpark Stilfserjoch. „In enger Absprache mit der Abteilung 28 im Amt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung und mit der Nationalpark-Verwaltung soll eine Zonierung formuliert werden, die auch der Bevölkerung vertretbar erscheint“, erklärte Tappeiner. Es gehe um die Bewirtschaftung in den C-Zonen und um Änderungen der allzu starren Regeln bei der Erweiterung von Schutzhütten und Almen, wie es der Fachplan derzeit vorsehe. Ein weiterer Tagesordnungspunkt für den 8. August betreffe die übergemeindliche Zusammenarbeit. Man habe finanzielle Anreize in Aussicht gestellt in Form von Geldmitteln der Region, berichtete der Bürgermeister, und möchte neue Führungsebenen einrichten. Dazu müssten „Gemeindeeinheiten“ geschaffen werden. Geplant sei eine „großvinschgerische Lösung“ zwischen Graun und Partschins. Die Untervinschger Einheit würden Partschins, Plaus, Naturns und Schnals bilden. Kastelbell-Tschars, Latsch und Martell wären die nächste Einheit. Schlanders hätte von der Größe und der zentralen Bedeutung die Möglichkeit, allein zu bleiben. Laas, Prad, Stilfs und Glurns würden zusammengefasst. „Nur ein Vorschlag, wohlgemerkt“, fügte Tappeiner hinzu. Die letzte, flächenmäßig die größte Einheit wären dann Taufers, Schluderns, Mals und Graun. „Es dürfte zu Diskussionen kommen“, meinte Tappeiner, „vor allem über die Position von Glurns“. Mindestens 3 Gemeinden müssten eine Einheit bilden. Am 5. August werde die Materie mit Landeshauptmann und Gemeindenverbandspräsident vertieft und für den 8. August vorbereitet. 

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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