Perspektiven für Radiologie

Publiziert in 40 / 2015 - Erschienen am 11. November 2015
Schlanders - „Es muss niemand mehr nach Meran fahren“. Der kurze Satz des verantwortlichen Facharztes klang selbstbewusst. Im krassen Gegensatz zu den sattsam bekannten Untergangsszenarien an peripheren Krankenhäusern, herrschte in der Radiologie des Schlanderser Krankenhauses Aufbruchstimmung. Der Arzt Martin Schaller und seine acht Mitarbeiter sind in eine neue Ära der Computertomographie eingetreten. Mit dem modernen Tomographen der Firma Siemens Healthcare GmbH können erstens viel mehr Untersuchungen in viel höherer Auflösung an Onkologie- und Orthopädie-Patienten vorgenommen werden, so Facharzt Schaller, zweitens sei die Strahlendosis um etwa 60 Prozent geringer als beim alten Gerät, das seit 2004 in Betrieb war. „Primar Anton Wieser hat auf die Peripherie geschaut“, stellte Doktor Schaller fest. Die Kosten für den Computertomographen betrugen 450.000 Euro, mit eingeschlossen ein 5-jähriger Wartungsvertrag. Derzeit werden die Schlanderser Radiologen vom Techniker ­Moussa Almahmoud aus dem Libanon eingeschult. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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