Luigi Spagnolli, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei.

Schafrisse: Landesamt entwarnt

Publiziert in 36 / 2018 - Erschienen am 23. Oktober 2018

Schlanders - Rund zwei Dutzend gerissene Schafe waren kürzlich im Schlandrauntal aufgefunden worden (der Vinschger hat berichtet). Die Schafe hatten sich frei am Berg aufgehalten, bei einem Kontrollgang der Besitzer wurden die verendeten Tiere aufgefunden. Wie sich nun herausstellte, handle es sich definitiv nicht um Wolfsrisse. „Die Untersuchungen ergaben, dass es ganz sicher kein Wolf gewesen ist“, betont Luigi Spagnolli, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei. Man habe den Fall untersucht und sich dabei rasch darauf festlegen können, dass einige wenige Risse durch Hunde verursacht wurden. Weitere tote Schafe seien einfach durch die Panik ums Leben gekommen bzw. abgestürzt. Der Fall sei zur Gänze und mit hundertprozentiger Sicherheit aufgeklärt. „Der Wolf war hier aber ganz ganz sicher nicht am Werk“, beruhigt Spagnolli. Das Wolfsproblem in Südtirol sei durchaus vorhanden, aber, „zahlreiche Risse entstehen auch durch streunende Hunde umliegender Höfe“, so Spagnolli.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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