Tunneldurchstich bleibt in Erinnerung
Meran/Schlanders - Der Tunneldurchschlag im Küchelbergtunnel in Meran am Gründonnerstag war für viele Menschen, darunter auch für die Jagdhornbläser von Schlanders, ein historischer Moment. Unter begeistertem Beifall der rund 1.000 Anwesenden und den musikalischen Klängen der Bläsergruppe St. Hubertus erfolgte der Durchstich des Tunnels, des derzeit größten Straßeninfrastrukturprojektes des Landes. Als einen Meilenstein bezeichnete Landesrat Daniel Alfreider die Nordwestumfahrung, die mehr Lebensqualität, weniger Staus und bessere Verbindungen für Meran, das Passeiertal und das gesamte Burggrafenamt bringen soll. „Die Tunnelröhre mit ihren 2,2 km Länge verläuft unter der Goethestraße und dem Zenoberg bis zur Handwerkerzone Tirol“, erklärte Johannes Strimmer, Amtsdirektor für den Straßenbau West. Noch für 2026 soll der Tunnel für den Verkehr frei gegeben werden. Zeitgleich werde auch die neue Kavernengarage in Betrieb genommen. „Bis dahin gibt es noch viel zu tun“, kündigte der Projektleiter an.
