Umfahrung: Bauarbeiten starten

Publiziert in 2 / 2019 - Erschienen am 22. Januar 2019

KASTELBELL/GALSAUN - Die Bauarbeiten für die 3,36 Kilometer lange Umfahrungsstraße von Kastelbell und Galsaun sind am 14. Jänner an die Bietergemeinschaft E.MA.PRI.CE AG aus Possagno (Treviso) und die Passeirerbau GmbH aus St. Martin in Passeier übergeben worden. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres hatte die Bietergemeinschaft nach einer Ausschreibung den Zuschlag erhalten. In den Bau der Umfahrung investiert das Land rund 44,5 Millionen Euro. Dauern werden die Arbeiten rund drei Jahre. Die Umfahrungsstraße beginnt kurz vor dem Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße. Zur Umfahrung gehören ein 2.495 Meter langer Tunnel, der somit künftig zweitlängste des Landes, mit insgesamt vier Fluchtstollen und vier Pannenbuchten sowie zwei neue Anschlusspunkte an die bestehende Staatsstraße. Der östliche Anschlusspunkt wird als Kreisverkehr ausgebildet und befindet sich etwa auf der Höhe der Industriezone Galsaun, der zweite Anschluss wird als T-Knoten ausgebildet und liegt rund 450 Meter westlich von Schloss Kastelbell. Beginnen werden die Arbeiten zuerst im Osten zwischen dem neuen Tunnel-Ostportal und dem Ex-Onlinestore, wo die Einrichtung der Baustelle erfolgt. Zeitlich nur wenig verzögert werden dann auch die ersten Maßnahmen im Bereich des Westportals in Angriff genommen. „Vorgesehen ist, dass die Anbindung der Baustelle an die Staatsstraße mittels Kreisverkehr erfolgt, wodurch sich die Beeinträchtigungen für den Verkehr auf der Vinschger Staatsstraße auf ein Minimum verringern sollten“, sagt Augustin Huber von der Landesabteilung Tiefbau.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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