Im Bild (v.l.): Leo Tiefenthaler (swr-ea-Präsident), Martin Ausserdorfer (STA-Präsident); Ingrid Gartner (Bezirkspräsidentin Burggrafenamt), Hans Moriggl (Bezirkspräsident Vinschgau) und Toni Prantauer (Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Landeck).

Vernetzung im Mittelpunkt

Publiziert in 46 / 2016 - Erschienen am 20. Dezember 2016
Vinschgau/Burggrafenamt - Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen kürzlich die Bezirksausschüsse von Südtiroler Wirtschaftsring-Economia Alto Adige (swr-ea) aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt zusammen. Ingrid Gartner (Bezirkspräsidentin Burggrafenamt) und Hans Moriggl (Bezirkspräsident Vinschgau) konnten neben den zahlreich erschienenen Funktionären auch den Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Landeck, Toni Prantauer, swr-Präsident Leo Tiefenthaler und STA-Präsident Martin Ausserdorfer begrüßen. Die Sitzung stand unter dem Motto der Vernetzung im Bereich der Mobilität in den beiden Bezirken sowie im Sinne der Vernetzung der Wirtschaftstreibenden untereinander. „Die Vinschgerbahn ist der Motor, der in Südtirol ein Umdenken in Bezug auf die Mobilität erwirkt hat. Deren Reaktivierung 2005 hat den entscheidenden Impuls für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept in Südtirol gegeben“, sagte Martin Ausserdorfer, der auch über die bereits angelaufene Elektrifizierung der ­Vinschgerbahn informierte. Bezüglich der Bahnstrecke Meran-Bozen werden eine Begradigung der Strecke und eine direkte Einfahrt in den Virgltunnel angepeilt. Als zukunftsweisendes Projekt bezeichnete Ausserdorfer auch die Zuganbindung Mals-Schweiz. Erste Gespräche diesbezüglich hätten stattgefunden. „Mobilität beginnt im Kopf“, schloss ­Ausserdorfer. Leo Tiefenthaler ging auf einige Themenschwerpunkte ein, in denen sich swr-ea in den kommenden zwei Jahren verstärkt einbringen wird: Entlastungen bei den bürokratischen Auflagen im Bereich der Arbeitssicherheit, das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft sowie stärkeres Engagement auf europäischer Ebene. Auf grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten und Anliegen ging Toni Prantauer ein. Der Fachkräftemangel,  die Tendenz der Abwanderung von Unternehmen in urbane Zentren oder die überbordende Bürokratie sind Themen, die derzeit die Wirtschaftstreibenden sowohl in Südtirol als auch in Nordtirol betreffen. Ein kontinuierlicher Austausch und gemeinsame Projekte, soweit möglich, sollen helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Red
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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