Albrecht Plangger bei seiner Stimmabgabeerklärung am 23. Februar in der Abgeordnetenkammer.

Vinschgerbahn Thema im Parlament

Publiziert in 7-8 / 2021 - Erschienen am 4. März 2021

Rom/Vinschgau - Die Vinschgerbahn war unlängst Thema in der Abgeordnetenkammer in Rom, und zwar bei der Abstimmung über das Dekret „Milleproroghe 2021“. Es handelte sich um das erste Gesetz überhaupt, das unter der neuen Regierung Mario Draghi vorgelegt und genehmigt wurde. Zugestimmt wurde unter anderem einem Terminaufschub, der mit der derzeit laufenden Elektrifizierung der Vinschgerbahn zusammenhängt. Sobald die Bahn nämlich elektrifiziert ist, wird sie als Teil des staatlichen und internationalen Eisenbahnnetzes eingestuft und verliert damit ihren lokalen isolierten Status. Dadurch kommen ganz andere Sicherheitsstandards zur Geltung, wie sie im „decreto gallerie“ aus dem Jahr 2005 festgeschrieben sind. Um genug Zeit für die Umsetzung der nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu haben, hatte das Landesamt für Eisenbahnen und Flugverkehr den Abgeordneten Albrecht Plangger beauftragt, einen Terminaufschub bis Ende 2023 zu beantragen. „Als Autonomie-Vertreter begrüßen wir dieses Dekret und freuen uns, dass unsere Anträge für eine Verlängerung der Förderung für kleine Biogasanlagen sowie für den Aufschub des Termins für die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen entlang der Bahnstrecke Meran-Mals bis zum 31. Dezember 2023 angenommen wurden“, hatte Plangger in seiner Stimmabgabe erklärt.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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