Vom Tiroler Teufelstanz
Kortsch - Die Stimmung hätte nicht passender sein können: leichter Schnellfall, Bodennebel und Abenddämmerung. In der Messner-Egart in Kortsch schleichen ein furchterregender Krampus, eine Hexe und zwei Gestalten mit Fackeln zwischen den Kastanienbäumen und Hecken herum und sorgen für leichtes Schaudern. Auch beim „Südtirol heute“-Team, welches diese Szenerie filmt und anschließend am Barbaratag ausstrahlen wird. Grund für dieses schaurige Stelldichein ist das neu erschienene Buch „Tiroler Teufelstanz“, mit 16 düster-schaurigen Sagen aus Nord-, Ost- und Südtirol. Da der Innsbrucker Autor und Bibliothekar Christian Kössler nicht einreisen konnte, übernahm sein Kollege Martin Trafoier aus Kortsch die Vorstellung der Neuerscheinung „Tiroler Teufelstanz“. Er hat auch das Vorwort des Taschenbuches verfasst. Eindrucksvoll bereitet Martin Trafoier die Leserschaft auf Kösslers Grusel- und Schauergeschichten vor und rät ihnen sogar ab, die Tiroler Abgeschiedenheit als Entspannungs- oder gar Urlaubsort zu wählen. Zuviel Bedrohliches, Schauriges und Höllisches passiert gerade in beschaulichen Orten wie Innsbruck, Kitzbühel, im Pustertal, am Schlern und auch in Tschengls. Falls Sie neugierig sind, was es mit dem Höllenhund aus Reutte, dem Hexentanz von Tschengls oder der Wipptaler Geisterstunde auf sich hat, sind Sie mit dem Buch „Tiroler Teufelstanz“ gut beraten. Es ist seit kurzem im Buchhandel erhältlich.
