Wie frei sind wir im Freihandel?
Publiziert in 4 / 2017 - Erschienen am 8. Februar 2017
Mals - Antworten auf diese Frage haben die Klassen 4A und 4B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals über das Projekt „Freihandelsabkommen und Globalisierung“ gesucht. Die Abschlussveranstaltung des Projekts war öffentlich und wurde recht souverän von Silvia Grüner und Lisa Maria Mühlmann moderiert. Es folgten die Grußworte von Direktor Werner Obertaler. Der gratulierte Schülern und Lehrern für den Mut, dieses Thema aufzugreifen. Er habe festgestellt, dass man über Freihandelsabkommen viel rede, aber wenig wisse. Die häufig gestellten Fragen, die „Frequently Asked Questions“, kurz FAQ, und entsprechende Antworten wurden von Miriam Perkmann, Vanessa Köfler und Philipp Kaserer professionell vorgetragen. Mit einer geradezu verblüffenden Aktualität, denn das Quellenverzeichnis mit 20 Internetseiten weist 4 Rechercheversuche noch am Morgen des Präsentationstages auf. Dass die wesentlichen Projektziele - die Kompetenzen zu recherchieren, auszuwählen, auszuarbeiten und zu präsentieren - von diesen Schülern betreut von Peter Hofer eindeutig erreicht wurden, dürften alle Lehrkräfte und Projekt-Koordinator Martin Daniel zufrieden festgestellt haben. Auf nur 9 Textseiten war es den Schülern gelungen, unter dem Titel „Freihandelsabkommen und Globalisierung TTIP (CETA) um was geht es eigentlich? FAQ des OSZ Mals“ eine informative und vor allem lesbare Einführung zu präsentieren. Auf die allgemeine Einführung folgte jeweils in einem Klassenraum die Präsentation von 6 Unterthemen. Erste Folgen der Projektarbeit zeigten sich nur wenige Tage später. Wie Projektkoordinator Daniel mitteilte, waren von 36 befragten Schüler und Schülerinnen 29 gegen und 7 für die behandelten Freihandelsabkommen.
Günther Schöpf
Günther Schöpf