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Publiziert in 34 / 2015 - Erschienen am 30. September 2015
Mals - 32 Männer und 8 Frauen aus Westafrika sind am 22. September in Mals eingetroffen. Die jungen Flüchtlinge, die aus Nigeria, Gambia, Mali und aus der Elfenbeinküste stammen und über das Meer nach Italien gelangt sind, leben seitdem im alten Altersheim in Mals. Geführt wird das Haus Ruben, die bisher einzige Zweitaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge im Vinschgau, von der Caritas. Alle 40 Bewohner des Hauses Ruben haben bereits einen Antrag auf Asyl gestellt. Die Abwicklung von Asylverfahren dauert in Italien zwischen 10 und 15 Monate. Während der ersten 6 Monate dürfen die Flüchtlinge nicht arbeiten. Am Abend des ersten Tages in Mals wurde ihnen im Haus Ruben ein herzlicher Empfang bereitet. Offiziell willkommen geheißen wurde sie von Bürgermeister Ulrich Veith und dem Caritas-Direktor Paolo Valente. Auch die Sozialreferentin Getrud Telser Schwabl, die Präsidentin des Martinsheims, Daniela di Pilla Stocker, sowie freiwillige Helfer waren gekommen. ­Matteo Contegiacomo, der Leiter der Struktur, würdigte die große Hilfsbereitschaft aus den Reihen der Bevölkerung und das Entgegenkommen seitens der Gemeinde und weiterer Institutionen. Die Asylbewerber freuten sich, mit Menschen vor Ort in Kontakt zu treten. Es gibt zwar sprachliche Hindernisse, doch manchmal genügen auch Blicke und kleine Gesten, um einander näher zu kommen. Apropos Sprachen: im Haus Ruben werden Kurse für das Erlernen der italienischen und deutschen Sprache abgehalten. Sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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