Regina Marth Gardetto (2 v.l.) rüttelte auf; im Bild (v.l.): Günther Platter (lvh Obervinschgau, der die Abwesenheit des Obmannes des lvh Untervinschgau, Hermann Raffeiner-Kerschbaumer, entschuldigte), Erich Ohrwalder (Raiffeisenkassen des Vinschgaus), Karin Gluderer (hds-Bezirksausschuss) und Dietmar Spechtenhauser (hds Bezirkspräsident Vinschgau).

„Wir möchten Solidarität leben“

Publiziert in 4 / 2022 - Erschienen am 1. März 2022

Schlanders - 2014 haben zuerst Kaufleute und Dienstleister (hds), dann die Handwerker (lvh) im Ober- und Untervinschgau und der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) ihre soziale Ader entdeckt. Sie gingen auf Initiative von hds Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser unter der Bezeichnung „Vinschger Weihnachtslicht“ eine Partnerschaft mit den Vinzenzkonferenzen des Vinschgaus ein. Durch erfolgreiche Überzeugungsarbeit holte Dietmar Spechtenhauser auch die Raiffeisenkassen ins Boot, die erst eine Bewerbung der Aktion ermöglichten. Die Spendenübergabe über die Aktion 2021 stand natürlich im Zeichen der Pandemie. Günther Platter, lvh, meinte in seinen Grußworten, dass man gern gespendet hat: „…weil man froh sein musste, überhaupt arbeiten zu können.“ Als Vertreter der Raiffeisenkassen stellte Erich Ohrwalder fest: „Die Aktion ist ein positives Zeichen nach außen.“ Das Ergebnis von 6.557 Euro wurde am 22. Februar im Hotel-Restaurant „Maria Theresia“ in Schlanders an die Bezirksobfrau der Vinzenzkonferenzen Regina Marth Gardetto mit den Worten übergeben: „Es ist uns ein Anliegen, etwas von dem, was wir erwirtschaftet haben, zurückzugeben. Wir möchten Solidarität auch leben. Schon die Tatsache, etwas zu schenken, hinterlässt ein gutes Gefühl.“ Zugegen waren die Vertreter aller „Vinzenz-Konferenzen“ des Vinschgaus. Marth Gardetto dankte für die Spende und schilderte die Auswirkungen der Pandemie. Es sei „fürchterlich gewesen“, wie viele Menschen derzeit an die Vinzenzgemeinschaft herantreten, wie viele Hemmungen hatten, wie viele sich schämten, ihre Not zu schildern, und wie viele nicht mehr Therapien und Medikamente für ihre Kinder bezahlen konnten.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.