Zwergensprache kommt in den Vinschgau

Publiziert in 23 / 2019 - Erschienen am 2. Juli 2019

Schlanders - Zwergensprache? Was mag das wohl sein? Jawohl, ganz richtig - es hat mit Sprache und deren Erwerb und Entwicklung zu tun, und natürlich mit kleinen Kindern, den geliebten „Zwergen“ eben. Anstelle von Wörtern drücken sich Kleinkinder intuitiv mit einfachen Handzeichen aus, etwa mit Klatschen. Auch Erwachsene verwenden Zeichen aus der Babyzeichensprache. Die Zwergensprache bietet den Kindern einen reichen Wortschatz mit vielen sichtbaren Wörtern an. Edeltraud Matzohl, Logopädin im Reha-Dienst in Schlanders, hat mit dem Interreg-Projekt „Pippi Lotta“ eine Initiative zur frühen Sprachförderung von Kleinkindern im Vinschgau gestartet. Das Projekt richtet sich an alle Babys und deren Eltern im Vinschgau. Es fördert die Integration von Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund. Die Treffen finden immer am Dienstag und Donnerstag von 9.30 bis 11.30 im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen gibt es bei der Bezirksgemeinschaft oder unter Tel. 366 90 832 92. Die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau freuen sich in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsbezirk Meran über eine rege Beteiligung der Bevölkerung an diesem kostenlosen Angebot.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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