30 Jahre Kiwanisclub Vinschgau
Publiziert in 33 / 2011 - Erschienen am 21. September 2011
Goldrain - Am 10. September feierte der Kiwanisclub Vinschgau im Schloss Goldrain sein 30-jähriges Bestehen. Neben den Patenclubs Meran, Dornbirn, Lungau, Landeck und Überlingen waren auch die Clubs aus Bruneck, Brixen und Bozen sowie Mitglieder der Kiwanisclubs aus Innsbruck und Graubünden und des Rotary- und Lions-Clubs Meran der Einladung gefolgt. Vom Distrikt Schweiz-Liechtenstein konnte der Präsident Martin Pohl den KIAR Damian Thomaschett und Lt. Governor Walter Niederfriniger sowie den Festredner Univ. Prof. Helmut Reinalter begrüßen. An der Feier teilgenommen haben auch der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler, der Gemeindereferent Hermann Raffeiner Kerschbauer in Vertretung des Latscher Bürgermeisters Karl Weiss, Ressortdirektor Florian Zerzer sowie die Künstler Pepi Tischler, Manfred Mair, Martin Pohl und Reinhold Tappeiner.
Präsident Pohl freute sich über die zahlreiche Teilnahme - der Rittersaal war voll besetzt -, und dankte allen, die in den vergangenen 30 Jahren den Club geleitet haben. Er dankte auch für die vielen sozialen Aktionen zum Wohl von Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen und Menschen in Not. Aber auch kulturelle Maßnahmen wurden unterstützt.
Mit einer Bilderprojektion blickte Direktor Franz Bauer auf die drei Jahrzehnte zurück. Er begann mit der Gründungsfeier im Treindlerhof in Latsch am 31. Jänner 1981. Gründungspräsident war Hans Gufler. Von den 21 Gründungsmitgliedern sind 6 noch beim Club (Franz Bauer, Günther Fuchs, Hans Gufler, Christian Mair, Adolf Pircher und Kurt Stecher). Heute hat der Kiwanisclub Vinschau 32 Mitglieder, die zwischen Kastebell und Graun sowie in Dorf Tirol ihren Wohnsitz haben. Zur 20-Jahrfeier 2001 hatte der Club unter dem Präsidenten Kurt Stecher zwei Künstlermappen herausgegeben. Mit dem Erlös dieser Aktion konnte unter anderem die Ruine Lichtenberg maßgeblich gesichert werden. Weiters wurden Geldmittel für die Mission und die Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt zur Verfügung gestellt. 2007 verlieh der Club unter dem damaligen Präsidenten Flora Georg (gestorben am 1. November 2010) an Schwester Abart aus Schleis, die immer noch im Jesuheim tätig ist, den Südtiroler Kiwanispreis der Menschlichkeit. Zurzeit wird an der Errichtung der Musikfabrik am Bahnhofgebäude in Spondinig gebastelt. Es sollen dort 2 Probelokale für junge Musiker entstehen, wobei auch der Distrikt Schweiz-Liechtenstein, die Gemeinde Prad und das Land finanziell mithelfen.
Den Festvortrag hielt Prof. Helmut Reinalter, der übrigens Glurnser Wurzeln hat. Er sprach zum Thema „Werte in einer globalisierten Welt“.
Beim Galaabend im Schlossrestaurant sorgte Lukas Punter aus Planeil für Musik. Der Abend klang im Innenhof des Schlosses und im Steinkeller aus. Am 11. September begaben sind 30 Kiwaner mit der Seilbahn nach St. Martin im Kofel. Walter Rizzi lud die Gruppe zur Besichtigung seines vom Latscher Architekten Werner Tscholl projektierten Turms ein.