8 Mal in die Höhe wollen Bergfreunde und Marketing Glurns (v.l.): Alexander Prieth (BRD Mals), Marco Basso (BRD Taufers i.M.), Hanspeter Gunsch, Andreas Pobitzer (AVS Mals), Daniela Mayr (AVS Prad), Johann Oberthaler und Dominik Telser (Marketing Glurns).

Achtfacher Gipfelsturm mit Glurns Marketing

Publiziert in 28 / 2011 - Erschienen am 20. Juli 2011
Glurns – Ein Glurnser Marketingpionier wohnt im Widum, steht kurz vor seinem 80. Lebensjahr und hat vor 41 Jahren den 8-Gipfel-Marsch ins Leben gerufen. Nach 16 Jahren der Unterbrechung, am Tag der Verklärung des Herrn, wird er auch den 16. Marsch eröffnen. Am Samstag, 6. August 2011, um 4 Uhr, wird Alt-Pfarrer Norbert Wilhalm mit ­einer Messfeier in der Frauen­kirche ausdauernde und geübte Bergwanderer auf die 33 Kilometer-Strecke mit 3.300 Höhenmetern vom Glurnser Stadtplatz zum Stilfserjoch entlassen. Was der bergbegeisterte Pfarrer vor 41 Jahren angeregt hat, wollen Glurns Marketing, der Nationalpark Stilfserjoch, die Alpenvereinssektionen von Prad und Mals, die Bergretter von Mals, Taufers im Münstertal, Reschen, Langtaufers, Trafoi, Sulden und Prad, Südtirol Bike und die Ferienregion Obervinschgau wieder aufnehmen. Darauf hingewiesen hat der Ausdauersportler Siegfried Weissenhorn – der war beim ersten 8-Gipfel-Marsch 1970 ge­rade mal sechs Jahre alt. Glurns Marketing unter dem Vorsitz von Johann Oberthaler hat die Anregung zum Programmpunkt gemacht. „Wir haben so viel zu bieten; wir müssen es nur kommunizieren“, stellte Oberthaler fest bei der Vorstellung des 8-Gipfel-Marsches, der 16. Ausgabe alter Zeitrechnung und der 1. Ausgabe im Internet-Zeitalter. Mit den acht ­Zacken zwischen Glurnser Köpfl bis zum geschichtsträchtigen Stilfserjoch geriet Logo-Entwerfer Fritz Wielander in die Nähe des Südtirol-Emblems. Nationalpark-Außenamtsleiter Hanspeter Gunsch sah erste Synergien zwischen Nationalpark und Glurns Marketing, „weil alle acht ­Gipfel im Nationalpark liegen“. Die Vertreter des Bergrettungsdienstes und der Alpenvereinssektionen warnten eindringlich davor, den Marsch, der zwar durch markiertes, aber oft durch wegloses Gelände und auf ausgesetzten Graten führe, auf die leichte Schulter zu nehmen oder ihn als Leistungstest zu sehen. Stempelstellen auf allen Gipfeln sind die Kontrollstellen. Eine kurze Variante zu rund 25 km mit Abstieg vom Furkel-Joch zur Furkel-Hütte mit Rücktransport ab Trafoi ist möglich. Das Nenngeld von 25 Euro beinhaltet den Zugang zu den Verpflegungsstellen auf der Glurnser Alm, am Aufstieg zum Chavalatsch, vor der Furkelspitze und am Stilfserjoch, die Rückfahrt nach Glurns und ein T-Shirt. Einschreibeschluss ist Donnerstag, der 4. August. Informationen unter Telefon 0473 835525 oder unter glurns.marketing@bb44.it
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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