Heinrich Koch (2. v.l.) führte die illustren Gäste in die Geschichte der früh­christlichen Prokuluskirche ein. Gestaunt haben Heinz und Margit Fischer (Bildmitte) vor allem über die frühmittelalterlichen Wandmalereien; links Altbürgermeister Walter Weiss, rechts Bürgermeister Andreas Heidegger und Maria Koch.

Bundespräsident Heinz Fischer im Vinschgau

Publiziert in 19 / 2010 - Erschienen am 19. Mai 2010
Naturns – Von seinen Wahlstrapazen erholt hat sich der kürzlich wiedergewählte ­österreichische Bundespräsident Heinz Fischer bei einem Urlaub in Südtirol. Nicht gefehlt hat dabei ein Ferientag im Vinschgau. So besuchten Heinz Fischer und seine Gattin Margit am 11. Mai unter anderem die Prokuluskirche und das dazugehörige Museum in Naturns. Die Empfehlung dafür hatte das Präsidentenpaar vorab von Landeshauptmann Luis Durnwalder erhalten. In Naturns wurden Heinz und Margit Fischer von Bürgermeister Andreas Heidegger, Altbürgermeister Walter Weiss, den Prokulus-Betreuern Maria und Heinrich Koch sowie von einer Bläsergruppe der Musik­kapelle Naturns gebührend empfangen. Mit den Worten „Danke für den freundlichen Empfang und die ausgezeichnete Führung“, verewigte sich der Bundeskanzler im Museums­buch. (elke) Präsidialer Landsmann besucht gräflichen Landsmann Schluderns/Burgeis – Auf der Churburg wurden Heinz ­Fischer - übrigens ein gebürt­iger Grazer - und seine Frau Margit vom gräflichen Paar ­Cecily und Johannes Graf Trapp empfangen. Die gräflichen Herrschaften, deren Vorfahren vor ungefähr 550 Jahren die Steiermark verlassen hatten, ließen es sich nicht ­nehmen, das Präsidentenpaar persönlich in die kulturgeschichtlichen Glanzlichter der Burg einzuführen. Im Arkadengang erwies sich der Bundespräsident als versierter Lateinkenner und in der Rüstkammer staunten die Herrschaften aus der Hofburg, welch wertvolle Stücke auf der Churburg zu besichtigen sind. Bevor man zur letzten Sta­tion des Vinschgau-Besuchs, zum Kloster ­Marienberg aufbrach, kam es noch zu einem Gedankenaustausch zwischen Fischer und dem ersten Bürger der Gemeinde Schluderns, Erwin Wegmann. Der geistige und geist­liche Höhepunkt des Abstechers in den Westen Süd­tirols war die Führung durch das Kulturjuwel Kloster Marien­berg mit Pater Markus Spanier. Nach dem Gang durch Museum, Kirche und Kreuzgang durften Präsident und Gattin die roman­ischen Fresken in der Krypta bestaunen. Sogar Abt Bruno hatte sich aus seinem Krankenstand „beurlauben“ lassen, um den hohen Besuch zu empfangen. (s) Führung durch St. Benediktskirche Mals/Burgeis - Dem Wunsch von Heinz und Margit Fischer nach einer Führung durch die karolingische St. Benedikts­kirche in Mals kamen die Kulturführerin Helene Dietl Laganda und die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett gerne nach. Dietl Laganda führte durch die Kirche und erklärte den Freskenzyklus. Tschenett überreichte dem hohen Gast zwei Buchgeschenke. In Burgeis ließ sich das Paar ebenfalls durch die Kirche führen. Bestaunt wurden unter anderem die einzigartigen Männchen.

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