Josef Sachsalber zeigt den Anwesenden an Ruth Bernhart Soraci den kinesiologischen Muskeltest am Arm.

Globuli oder ­„Maschinengewehr“

Publiziert in 34 / 2008 - Erschienen am 1. Oktober 2008
Stilfs – Zu einem interessanten, abwechslungsreichen und mit Humor und Galgenhumor versetzten Vortrag hat am 24. September die Zweigstelle Stilfs des Katholischen Familien­verbandes (KfS) in das Kulturhaus von Stilfs einge­laden. Obwohl nur wenige gekommen waren, und zwar nur Frauen, fesselte Heilpraktiker Josef Sachsalber die Anwesenden mit seinen Ausführungen und praktischen Beispielen. Das Thema lautete „Migräne“, wobei Sachsalber, der aus Laatsch gebürtig ist, aber bereits 20 Jahre lang in Deutschland wohnt und seit 15 Jahren als Heilpraktiker tätig ist, auch die unterschiedlichen Arten von Kopfschmerzen mit ein­bezog. Zweigstellenleiterin Ruth Bernhart Soraci hieß Sachsalber in Stilfs herzlich willkommen. Er berichtete alsbald, dass ihm bisher 35 diverse Arten von Kopfschmerzen bekannt seien. Mit der Schulmedizin, etwa der Computertomographie, können Herde am Gehirn sichtbar werden, die dann in der Komplementärmedizin als Konflikte gedeutet würden. Diese Konflikte, die am Tag vor der Migräne beobachtet und untersucht werden, könnten die Ursache einer Migräne ausfindig machen, wenn sich der Mensch einen Kalender zulege und die Tage des Auftauchens von Migräne festhalte. ­Sachsalber betonte des Öfteren, dass die Diagnose und die Anamnese ausschlag­gebend für die Behandlung seien. Kopfschmerzen beispielsweise könnten die verschiedensten Ursachen haben. Der Vorteil des Ganzheitsmediziners und des Heilpraktikers gegenüber dem Schulmediziner sei dieser, dass der Ganzheitsmediziner und der Heilpraktiker mehr Zeit für den einzelnen ­Patienten hätten. „Der erste Termin bei mir dauert nicht unter einer Stunde“, sagte Sachsalber. Wird die Ursache anhand des obgenannten „Migräne­kalenders“ ausfindig gemacht, so gebe es zwei Lösungen: „Globuli oder Maschinengewehr“, meinte Sachsalber scherzhaft. Nicht immer seien Konflikte, die der Migräne vorausgingen, leicht lösbar. Zudem erwähnte der Heilpraktiker, dass Muster in einem Menschen zwar er­kennbar seien, aber nicht auflösbar. Was er auch noch sagte war, dass das Gehirn an sich schmerzunempfindlich sei. Er erklärte weiters noch einen Teil der Komplementärmedizin, und zwar die Kinesiologie, die mit einem Muskeltest arbeitet und so Konflikte an das Tageslicht bringt und zu möglichen Lösungen führt.
Daniela di Pilla
Daniela di Pilla

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