Lorenz Langenegger

Lorenz Langenegger gewinnt 2. Tumler-Literaturpreis

Publiziert in 33 / 2009 - Erschienen am 23. September 2009
Laas – Der Schweizer Autor Lorenz Langenegger wurde am 19. September in Laas für seinen Roman „Hier im Regen“ mit dem 2. Franz-Tumler-Literaturpreis ausgezeichnet. Lorenz Langenegger habe in seinem Buch „mit sparsamen, differenziert und klug eingesetzten literarischen Mitteln eine psychologisch konsistente, ebenso abgründige wie liebenswert-schrullige Figur geschaffen“, heißt es in der Begründung der Jury­entscheidung. Auch deshalb sei dieser Debutroman „in jeder Hinsicht bemerkenswert“. Der Publikumspreis ging an Lea Gottheil aus Zürich. Lorenz Langenegger, geboren 1980, lebt und schreibt in Zürich. Er studierte Theater- und Politikwissenschaft in Bern und schrieb bereits mehrere Theaterstücke. Im Frühjahr 2009 erschien sein erster Roman „Hier im Regen“, für den er vom Kanton Zürich mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet wurde. Im Juni 2009 hatten die Jurymitglieder (Emma Braslavsky, Sepp Mall, Andreas Neeser, Klemens Renoldner und Daniela Strigl) fünf Finalisten nominiert. Klemens Renoldner entschied sich für den Roman „Sommervogel“ von Lea Gottheil (Arche), Sepp Mall für „Der Bienenkönig“ von Katrin Seglitz (weissbooks), Daniela Strigl wählte „Sommerfrische“ von Esther Kinsky (Matthes & Seitz), Andreas Neeser „Hier im Regen“ von Lorenz Langenegger (Jung und Jung), Emma Braslavsky optierte für „Schneetage“ von Jan Christophersen (marebuch). Die Endausscheidung mit den Lesungen der Autoren und anschließender Diskussion fand am 19. September im Josefshaus in Laas statt. Die Preisverleihung erfolgte am gleichen Tag in der St. Markus Kirche.Der von der Südtiroler Landesregierung gestiftete Franz-Tumler-Literaturpreis 2009 ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einem Schreibaufenthalt im Rahmen der Literaturtage Laas 2010 gekoppelt. Der Publikumspreis berechtigt zu einem dreiwöchigen Schreibaufenthalt auf dem Kulturhof Rimpf bei Laas. Den 1. Franz-Tumler-Literaturpreis hatte im September 2007 die deutsche Autorin Emma Braslavsky gewonnen. Der Preis 2009 wurde von der Gemeinde Laas, dem Bildungs­ausschuss Laas, dem Kreis Südtiroler Autorinnen und Autoren im Südtiroler Künstlerbund, dem Verein der Vinschger Bibliotheken und dem Verein der Bücherwürmer/Literatur Lana aus­gerichtet.

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